Allgemeine Fasten Erfahrungsberichte, Fragen und Antworten

Anonymer Benutzer

Administrator
Hallo ihr Lieben,
ich melde mich kurz hier, da ich mich heute von dem Meeting entschuldigen muss. Wollte euch aber trotzdem kurz erzählen, wie es bei mir heute war:
Der erste Tag verlief erstaunlich gut. Ich hatte zwar Hunger, aber das war absolut auszuhalten und gar nicht schlimm. Ich habe auch jetzt tatsächlich noch ziemlich viel Energie und fühle mich super. Nur mein Gehirn arbeitet etwas langsamer und manchmal ist mir ein ganz klein wenig schwummerig. Aber alles wirklich nicht der Rede wert.
Kaffee habe ich heute reduziert, aber noch konsumiert. Gehe damit dann morgen noch weiter hinunter.
Insgesamt freue ich mich sehr über diesen ersten Fastentag und bin gespannt wie es weiterhin wird.
Eine Frage habe ich noch zum Abführen: Heute Abend schonmal einen Einlauf durchführen, oder reicht das morgen früh?
Morgen bin ich wieder dabei.
Liebe Grüße, Annabel
 
Hallo liebe Annabel!
Schön, dass du so einen gelungenen 1. Fastentag hattest. Auch den anderen in der Gruppe ist es gut ergangen.
Zum Abführen: Wenn du heute noch normalen Stuhlgang hattest, ist ein Einlauf nicht notwendig. Das reicht dann völlig, wenn du ihn morgen vornimmst. Verzichtest du auf ein orales Abführmittel? Das ist sehr darmschonend und mit Einläufen kriegt man es auch gut hin, auch wenn es länger dauert.
Ich wünsche dir einen feinen 2. Fastentag!
Liebe Grüße und bis morgen Abend,
Sandra
 
Hallo liebe Sandra
Ich bin kürzlich auf Deine YouTube-Seite zum Thema Heilfasten gestoßen und war absolut begeistert. Seit ich auf der Welt bin, habe ich mit Verdauungsproblemen und Intoleranzen zu kämpfen. Seit fast eineinhalb Jahren arbeite ich nun schon im Schichtwechsel-Dienst, also ich verrichte jeden Tag um eine andere Uhrzeit meinen Dienst, sehr oft auch Nachtschichten, was die Sache natürlich nicht gerade besser macht und zumal vor allem der Darm eine gewisse Routine benötigt
Nun zu meiner Frage: Ich möchte unbedingt so bald wie nur möglich diese Heilfastenkur ausprobieren. Mein Problem jedoch ist, dass es bei mir momentan unmöglich ist auf Urlaub zu gehen. Ich könnte es sicher einrichten, den Heilfasten-Abschnitt mit der Darmentleerung auf ein, zwei freie Tage zu verlegen und so meinem Darm die nötige Ruhe zu geben. Allerdings stelle ich mir den Rest eher schwieriger vor. Wie würde das denn mit der Nahrungsaufnahme funktionieren. Sprich: wäre es ein Problem, wenn ich beispielsweise in meiner Nachtschicht die Fastensuppe zu mir nehmen würde oder sollte ich nachts ausschließlich Kräutertee und Wasser zu mir nehmen?
Vielen lieben Dank!
Corina
 
Liebe Corina,
schön, dass du es mal mit dem Heilfasten versuchen möchtest. Es hilft wirklich vielen Menschen mit ihren Verdauungsproblemen.
So eine Schichtarbeit wie du sie hast, ist tatsächlich nicht optimal für unseren Organismus, doch manchmal muss man sich für eine Zeitlang an suboptimale Gegebenheiten anpassen und zum Glück sind wir Menschen sehr anpassungsfähige Lebewesen ? Das Fasten während der Arbeit ist prinzipiell möglich. Manche kommen sehr gut damit zurecht und für manche ist es eher beschwerlich. Da kannst du nur mal ausprobieren, wie es bei dir ist. Wegen der Fastensuppe in der Nacht, sehe ich kein Problem. Passe den Ablauf hier einfach deinen Bedürfnissen an. Wenn du den Willen zum Fasten hast, wirst du gut zurechtkommen. So wie du schreibst, hast du ja etwas Spielraum.. Die Darmentleerung macht sich natürlich besser, wenn man frei hat bzw. uneingeschränkten Zugang zu einer Toilette.
Ich wünsche dir trotz Arbeit eine gelungene und schöne Fastenzeit.
Alles Liebe
 
Hallo Sandra,

Vorweg ein großes Lob an dich, wie du dieses Portal hier präsentierst!! Vor allem ist deine begeisterte und sympathische Ausstrahlung sehr ansteckend und hat mich motiviert mit dem Fasten anzufangen. Da ich vor allem gehört und gelesen habe, dass es neben dem Gewichtsverlust auch gesundheitsfördernde Effekte hat, ist das für mich ideal. Kann man beginnende Arthrose bzw. Gelenksschwäche ( vor 3 Wochen wurde ein Ganglion am Handrücken entfernt) mit regelmäßigen Fastenkuren vorbeugen bzw. deren Fortschritt bremsen??

Hast du diesbezüglich Erfahrungen?? Eine weitere Frage stellt sich mir: Du sagst ja in einem deiner Videos, dass du täglich den Einlauf verwendest damit es zu keiner Rückvergiftung der Schlackenstoffe/Kotreste im Dickdarm kommt - das klingt für mich plausibel und verständlich, doch wie ist das dann mit der Nährstoffaufnahme von Obstsäften und der Fastensuppe, wenn ich alles hinausspüle??

Erleidet man dann keinen Nährstoffmangel bzw. bekommt der Körper überhaupt die Nährstoffe von meinem Obstsaft, wenn ich jeden Abend einen Einlauf mache??
Und wie oft hintereinander kann man den durchführen??
Habe heute Tag 4 Fastentag und mir geht's überraschenderweise ganz gut damit, außer dass mir ständig kalt ist, also die Wärmeflasche ist wirklich ein heißer Tip :) Habe mit dem Einlauf am Tag 2 begonnen und ihn jetzt jeden Morgen 3 mal hintereinander verwendet!

Wenn ich die Fastenkur beendet habe, möchte ich meine Ernährung bewusster gestalten und wollte dich fragen ob du mir empfehlen kannst, wenn ich 1 Tag gesund und ausgewogen ernähre und am nächsten Tag einen "Nuller Tag" nur mit Tee mache oder wäre das für den Darm eher eine Belastung???

Ich freue mich auf deine Antwort.

lg Teresa
 
Liebe Teresa,
erstmal vielen Dank für deine lieben Zeilen und dein schönes Feedback. Ich freue mich sehr darüber ? Nun zu deinen Fragen: einen Tag zu essen und einen Tag zu fasten halte ich prinzipiell für eine gute Sache, da ich viele Menschen kenne, die das betreiben und damit wirklich erstaunliche gesundheitliche Erfolge erzielt haben. Dennoch ist es wie so vieles eine sehr individuelle Sache und man sollte es einfach mal für sich ausprobieren, ob es das Richtige für einen ist. Informiere dich vorher darüber.
Hier habe ich über das Kurzzeitfasten geschrieben. Am Ende des Artikels findest du auch meine Buchempfehlung zu diesem Thema.
Was die Einläufe angeht, musst du dir keine Sorgen machen, dass sie die Vitalstoffe rausspülen. Ein Einlauf reinigt lediglich den Dickdarm und die Resorption der Nährstoffe findet maßgeblich im Dünndarm statt. Der Dickdarm hat in erster Linie die Aufgabe, den Speisebrei einzudicken, das heißt, das Wasser aus der Nahrung zu resorbieren. Beim Fasten gibt es aber ohnehin keinen Speisebrei und Wasser führt man auch genügend zu. Wie viele Einläufe du hintereinander machst, hängt davon ab, wie gut der erste funktioniert, d. h. wenn du das Gefühl hast, es ist viel „Zeug“ beim ersten Mal mit raus gekommen, reicht es, erst am nächsten Tag wieder einen zu machen. Nach einigen Tagen kommt aber natürlicherweise kaum mehr was raus, je nachdem, wie viel Saft du trinkst.
Ich muss sagen, mit Arthrose habe ich selbst keine Erfahrung aber manche Fastende haben mir von diesbezüglichen Besserungen durch regelmäßiges Fasten berichtet und ich habe auch Positives darüber gelesen. Ich finde den Heilpraktiker Rene Gräber sehr gut. Er hat darüber hier geschrieben. Das wird dir möglicherweise weiterhelfen.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute beim Fasten und schicke dir liebe Grüße aus Kärnten,
Sandra
 
Hallo,

wie versprochen melde ich mich mit meinem Fastenbericht. Fastendauer habe ich mir offen gelassen, das fasten wollte ich nur mit Wasser und vielleicht ein bisschen Kräutertee machen.

Am Tag vor dem Fasten habe ich schon sehr bewusst gegessen, d.h. nur Gemüse, Suppe, ein bisschen Obst. Am folgenden Tag habe ich dann mit Glaubersalz abgeführt. Nach der ersten vorsichtigen Dosis tat sich nichts, nach vier Stunden nochmal eine Dosis genommen, nach 1-2 Stunden ging es dann los. Soweit so gut. Am nächsten Tag habe ich dann den ersten Einlauf meines Lebens gemacht, war gar nicht schlimm. Da doch noch einiges im Darm war, habe ich den Einlauf eine Stunde später wiederholt.

Am Tag drei ohne Essen merkte ich schon beim Aufstehen, dass mir schwindlig und übel war. Ich habe es langsam angehen lassen, Wasser getrunken und war ein bisschen spazieren. Aber es wurde nicht besser, eher schlimmer. Ich lag dann meistens auf der Couch, im liegen ging es einigermaßen. Aber mir war den ganzen Tag schwindlig, schlecht und ich hatte einen Kloß im Hals, so dass mir auch das Wasser trinken schwer fiel. Ich bin immer mal wieder aufgestanden und ein Stück gegangen, aber es ging einfach nicht wirklich gut.

Am Abend habe ich dann einen Becher Brühe (mit Salz) getrunken. Danach ging es mir ein bisschen besser. Von der Brühe habe ich allerdings leichte Bauchweh und Durchfall bekommen. Heute bin ich bei Tag 4. Wirklich toll geht es mir immer noch nicht, immer noch schwindlig und schummerig im Kopf, aber es ist nicht so schlimm wie gestern. Heute morgen habe ich nochmal einen Einlauf gemacht, das ging aber nur ca. 3 Minuten, dann musste ich schon zur Toilette. Danach hatte ich leichte Bauchweh für ca. eine halbe Stunde.

Ich bin im Moment etwas verunsichert, ob ich weiter machen soll und die Symptome zur normalen Entgiftung gehören, oder ob ich meinem Körper gerade nicht guttue. Als ich bei einem Fastentag mal Gemüsesäfte getrunken habe, habe ich auch Durchfall davon bekommen, deswegen wollte ich diesmal nur Wasser trinken. Kennt ihr solche Symptome, muss man da durch oder lieber abbrechen? Ich weiß gerade nicht weiter.

Viele Grüße,

Belle
 
Liebe Belle,

da hast du jetzt ein paar Tage auf deine Antwort warten müssen... am Wochenende war nicht viel los hier im Forum. Jetzt hast du deine Entscheidung, wie weitermachen, ganz alleine treffen müssen. Bin ja gespannt, wie du entschieden hast. Prinzipiell kommen solche Beschwerden, wie du sie schilderst, gerade in den ersten Tagen schon mal vor beim Fasten. Ich selbst habe noch nie nur mit Wasser und Tee gefastet, weil ich das Gefühl habe, dass mir das nicht gut tut.

Die frisch gepressten Säfte und die Gemüsebrühe versorgen meinen Körper mit Mineralstoffen und so geht der Kreislauf nicht so drastisch in den Keller. Manche Menschen brauchen das nicht, die können gut mit Wasser fasten - aber dazu gehöre ich nicht. So muss man einfach selbst herausfinden, was einem bekommt, was für ein Fastentyp man ist. Wir haben einen Beitrag auf unserem Heilfasteportal, wo verschiedene Möglichkeiten des Fastens beschrieben sind. Meistens merkt man schon beim Lesen, wo es einen hinzieht... Schau mal: Welche Methoden gibt es beim Heilfasten?

Ich hoffe, dir geht es jetzt gut und bin gespannt, wie du weitergemacht hast...

Liebe Grüße,

Sandra
 
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Hallo, mein Name ist Jenny,

ich bin fast 44 Jahre alt und habe 2 Kinder 17 und 11. Wir wohnen im schönen Rheinland in der Nähe von Bonn. Ich weiß nicht mehr genau wie ich auf das Heilfasten gekommen bin - wahrscheinlich war es meine Aussichtslosigkeit auf Schulmedizin.

Ich hatte mich ja jetzt schon so lange darauf vorbereitet und soviel gelesen und unter anderem auf dieses Portal gestoßen, welches mir am Ende die ganze Angst genommen hatte vor dem Fasten. Jedoch lief der Start trotz allem nicht ganz so gut. - Mein Darm hatte wohl noch nicht damit gerechnet das es nun losgeht - und ich denke er hat es einfach verschlafen:). Hat die Flohssamenschalen ignoriert und auch dem Glaubersalz gegenüber macht er keine Mucken... Leider musste ich heute am 4 Tag dann doch noch mal zu einer etwas größeren Menge Salz greifen, ca 20 g auf 250 ml Wasser + zusätzlich ein Glas Wasser.

Und siehe da - da kommt Herr Darm dann doch noch in die Pötte. Ich habe die letzten Tage keinerlei Beschwerden gehabt... Keine Kopfschmerzen, nur etwas Gliederschmerzen am 2 Tag. Aber ansonsten geht es mir gut. Ich gehe viel mit unserem Hund spazieren, Sport an sich ist jetzt gerade nicht so mein Thema. Deshalb mache ich morgens im Bett schon etwas Gymnastik und auch beim spazieren lege ich ein paar Dehn und Atemübungen ein und gehe einen Zahn schneller. Meine Zunge ist stark belegt - da ich aber im zahnmedizinische Bereich arbeite ist das ja kein Problem es zu beseitigen.

Ich habe mir hier ne Menge Anleitung zum Darmaufbau geholt und denke das dieses Thema auch ganz gut gehen wird.

Ich freue mich allerdings auch schon wieder auf mein frisch gebackenes Dinkelbrot und die Rezepte von Sandra auszuprobieren und meinem Darm so oft wie es geht gutes zu tun und mir vor allem... Schön sich hier austauschen zu dürfen!

Jenny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo liebe Jenny!

Schön, dich hier begrüßen zu dürfen. Ich kann so gut nachvollziehen, dass du mit deiner Neurodermitis in das Gebiet der ganzheitlichen Medizin eintauchen musstest. Auch ich habe über die Ratlosigkeit der Schulmedizin gegenüber meiner Akne (im Erwachsenenalter) und meines Reizdarms zu alternativen Heilmethoden und gesunder Ernährung gefunden. Am allermeisten hat mir das Heilfasten geholfen, somit hat bereits vor 20 Jahren meine "Fastenkarriere" begonnen.

Deine Schwierigkeiten mit der Darmentleerung sind zu Beginn nichts ungewöhnliches. Man weiß ja noch nicht, wie der Darm auf Abführmittel reagiert und welche der vielen Möglichkeiten für einen selbst die richtige ist. Da muss man erst ein bisschen experimentieren. Ich rate immer, zuerst lieber mit den sanften Mitteln beginnen und wenn sich nichts rührt, kann man immer noch mit was stärkerem nachschießen, so wie du das gemacht hast. Bei deiner nächsten Fastenkur weißt du dann schon, welche Dosis dein Darm braucht.

Schön, dass es dir gut geht und du bislang keine großartigen Beschwerden hattest. Bewegung in der Natur ist wohl eines der besten Mittel gegen eine Fastenkrise. Ich selbst habe übrigens auch vermehrten Zungenbelag beim Fasten. Da nehme ich einfach eine zweite Zahnbürste, mit der ich den Belag in der Früh und bei Bedarf unter Tags abrubbele. Danach wasche ich die Bürste brennheiß ab, damit das keine Bakterienschleuder wird. Nimmst du einen Schaber? Oder wie macht das ein Profi?

Lieben Gruß einstweilen,

Sandra
 
Hallo liebe Sandra...
ja ich mache das mit einem Schaber von oral B. Morgens und abends - meine Zunge wird vom Belag immer gelber, ist das ein gutes Zeichen? Allerdings ist morgen mein letzter Fastentag und ich frage mich ob ich gerade mitten in der Entgiftung stecke und es falsch wäre jetzt aufzuhören... Ich möchte drei Aufbautage einlegen und ich muss leider Montag wieder arbeiten...
Meine Frage ist natürlich noch wie das danach so mit dem Essen weitergeht: Sollte ich auch hin und wieder mal ein Rindersteak zu mir nehmen wenn mir danach ist? Ich bin eh nicht so der Fleischliebhaber, aber damit mein Darm lernt mit Speisen umzugehen wenn er wieder gut aufgebaut ist. Wie hältst du es damit?
Lieben dank für Eure Bemühungen... ihr seit toll ?lg aus dem Rheinland
Jenny
 
Liebe Jenny,

prinzipiell entscheide ich immer nach Gefühl, wann ich wieder zu essen beginne. Ich kenne es auch, manchmal das Gefühl zu haben, noch nicht fertig gefastet zu haben. Dann hänge ich einfach noch ein, zwei Tage dran. Wenn es dir sehr gut geht und es sich so anfühlt, dass dir noch 2 Tage gut tun würden, sehe ich da kein Problem. Die Speisen für die Aufbautage (z. B. Gemüsestix, Obst, gekochte Kartoffeln...) kannst du ja vorbereiten und in die Arbeit mitnehmen. Aber auch, wenn du morgen das Fasten brichst, hat dein Körper in dieser Woche genügend Gelegenheit zum Entgiften gehabt. Du hast ja ohnehin schon sehr gesund gelebt und wirst es vermutlich auch weiterhin tun.

Was das Fleisch angeht, kannst du natürlich ein kleines Stück nach den Aufbautagen zu dir nehmen, wenn es dich sehr danach gelüstet. Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass unser Körper Fleisch braucht. Es gibt wirklich viele gute Studien, die darauf hinweisen, dass man besser dran ist, wenn man kein Fleisch isst. Aber wie gesagt, wenn du es selten und in Maßen isst, wird es dir auch bekommen. Ich selbst esse vielleicht 2-3 Mal im Jahr ein Stück Fleisch. Meistens Wild oder ich kaufe bei meinem Bio-Bauern, der am Hof schlachtet, ein Steak, wenn ich wirklich Appetit drauf habe, was eh meistens nach dem Fasten der Fall ist.

Ich freue mich für dich, dass deine erste Fastenkur so gut gelaufen ist und dass du dir die Zeit für Ruhe und Bewegung genommen hast. Jetzt wünsche ich dir noch eine gute und entspannte Aufbauzeit.

Alles Liebe dir,

Sandra
 
...ich danke dir von ♥️en... ich werde deine Videos und deine Rezepte auch nach dieser Zeit noch gerne anschauen ... weil es mich einfach so inspiriert...danke für deine Unterstützung...♥️♥️
Jenny
 
Danke dir für dein so schönes Feedback, liebe Jenny. Gerne bin ich auch in Zukunft bei Fragen für dich da. Ich freue mich immer sehr, wenn Menschen das Angebot meiner Videos und auch dieses Forums nutzen ?

Alles Gute für dich weiterhin und herzliche Grüße ins schöne Rheinland,

Sandra
 
Vielen herzlichen Dank für deine Fasten-Videos, die ich mir alle angesehen habe, liebe Sandra! Ich habe diesbezüglich ein paar Fragen:

Bzgl. der Fastensuppe: Da ich Lebensmittelunverträglichkeiten habe, wurde mir mal gesagt, dass ich nicht jeden Tag dasselbe essen sollte (von einem HP). Trifft das auf Fastensuppe auch zu? Es ist ja eigentlich kein "richtiges" Essen, oder? Und wenn doch, was könnte ich stattdessen zur Abwechslung essen? Möchte mir natürlich nicht jeden Tag eine neue Suppe kochen müssen, wenn möglich.

Und noch eine Frage zu den Gemüsesäften: Ist ein Smoothie vergleichbar mit einem Gemüsesaft, wenn ich das Frucht-/Gemüsefleisch ab siebe? Das Frucht-/Gemüsefleisch mitzutrinken ist wahrscheinlich eher nicht empfehlenswert, oder? Und zur Darmentleerung/-reinigung: Da ich noch nie gefastet habe, überlege ich erst mal mit 1-2 Tagen zu beginnen. Sollte ich auch für die kurze Zeit den Darm entleeren bzw. reinigen?

Außerdem habe ich mal von Probiotika-Therapien nach dem Fasten gelesen. Wann ist dies sinnvoll? In den Videos wurde davon nicht gesprochen, deswegen frage ich nach. Meine Intention ist es nicht abzunehmen durch das Fasten, sondern "nur" den Körper zu entschlacken.

Ich würde mich sehr über Antwort freuen.

Danke im Voraus und ganz herzliche Grüße!
Tanja
 
Liebe Tanja,

ich freu mich, dass dir meine Videos dienlich sind und beantworte dir sehr gerne deine Fragen.

Zur Fastensuppe: in diesem Sud ist sozusagen die Essenz der einzelnen Pflanzen enthalten, die du dafür verwendest. Die Information kommt also bei deinem Immunsystem an und es kann natürlich reagieren, wenn eine Unverträglichkeit gegen eine Zutat besteht. So wie ich das verstanden habe, hast du aber keine bestehende Unverträglichkeit gegenüber der Suppenzutaten, sondern möchtest durch die Abwechslung andere Unverträglichkeiten verbessern, richtig? Hier würde ich mit deinem HP, der dir diese Strategie empfohlen hat, sprechen, was er zur Fastensuppe meint oder im Zweifelsfall 2 verschiedene Suppen kochen und portionsweise einfrieren, so dass du abwechseln kannst. Unbedingt notwendig ist die Suppe beim Fasten nicht.

Ja, ein Saft ist gleichzusetzen mit einem abgeseihten Smoothie. Allerdings wirkt auch ein Smoothie-Tag sehr entschlackend auf deinen Organismus und die enthaltenen Ballaststoffe machen eine Darmentleerung unnotwendig, da der Darm in der Regel die Ausscheidung selbstständig erledigt. Wenn du aber zusätzlich zur entschlackenden Wirkung dem Darm eine komplette Pause gönnen möchtest, ist es ratsam, tatsächlich nur Wasser, Tee, Gemüsesud und max. ein Glas Saft (ohne die Faserstoffe), zu dir zu nehmen.

Wenn du dies nur 1-2 Tage machst, ist eine Darmentleerung nicht unbedingt notwendig, sondern eher Geschmackssache. Manche Menschen verspüren nach der Entleerung viel weniger Hunger als wenn sie dies nicht machen. Bei anderen wiederum macht es keinen Unterschied. Es gibt übrigens viele verschiedene Fasten-Methoden, um zu entschlacken - da muss es nicht immer das Vollfasten sein.

Probiotika und auch Präbiotika können tatsächlich sehr gut für die Darmflora sein. Du kannst ja auch mit deinem HP mal darüber in Bezug auf deine Unverträglichkeiten sprechen, denn die Darmflora hat enormen Einfluss auf das Immunsystem. Ich selbst nehme von Zeit zu Zeit ebenfalls Probiotika-Präparate ein, weil es meinem empfindlichen Darm sehr gut tut. nach dem Fasten ist ein guter Zeitpunkt für eine solche Kur.

Nun, ich hoffe, ich konnte deine Fragen zufriedenstellend beantworten und wünsche dir alles Gute für dein Fasten-Vorhaben.

Liebe Grüße,

Sandra
 
Liebe Sandra,

leider habe ich gestern notgedrungen beschlossen, mein Fasten schon nach drei Tagen zu beenden. Der Grund ist, dass ich Halsschmerzen bekommen habe und mich irgendwie erkältet fühle. Die letzten Tage habe ich auch stark gefroren und hatten fast gar keinen Antrieb. Es war z.T. wirklich schwer aufzustehen geschweige denn in die Natur zu gehen. Könnte es sein, dass die Halsentzündung durch das Fasten ausgelöst wurde?

Ich muss auch dazu sagen, dass ich mit 1,84m nur ca. 65kg wiege trotz vollwertiger und reichlicher Ernährung. Sollte ich unter diesen Bedingungen generell eher kürzer fasten?

Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil ich mir 7 Fastentage vorgenommen habe. Ab dieser Zeit sollen ja die besten Ergebnisse eintreten, habe ich gehört...

Liebe Grüße

Tanja
 
Liebe Tanja,

entschuldige erneut meine späte Antwort. Ich war in den letzten Tagen kaum zu Hause und komme erst jetzt dazu, dir zu antworten. Für gewöhnlich bin ich schneller, aber bei dir hat es jetzt schon zum zweiten Mal länger gedauert, sorry.

Zu deiner Frage: Ich selbst habe auch schon mal Fastenkuren abgebrochen, weil es einfach nicht so richtig hinhauen wollte. Das kommt vor und ist nicht unbedingt ein Hinweis, dass das Fasten prinzipiell nix für einen ist. Es kann tatsächlich Zufall gewesen sein und kann das nächste Mal ganz anders verlaufen. Bei sehr dünnen Menschen kann es aber tatsächlich auch sein, dass das Immunsystem etwas schwächelt beim Fasten. Ich selbst bin zwar auch recht dünn (62 kg bei 1.82) aber meine Abwehrkräfte kriegen eher einen Boost durch das Fasten.

Es ist also sehr individuell. Wenn du prinzipiell gesund bist, kannst du es durchaus nochmal probieren, bevor du das Thema Fasten für dich abschreibst. Der Nahrungsentzug wirkt übrigens auch schon für kurze Zeit äußerst positiv. Es gibt gute Forschungsergebnisse rund um das Intervallfasten, bei dem man tatsächlich nur 14 Stunden bis 2 Tage am Stück fastet, dafür in kürzeren Abständen. Es gibt auch Entschlackungskuren, bei denen gegessen werden darf, z.B. das Basenfasten oder die F.-X.-Mayr-Kur. Sieh dir doch mal die unterschiedlichen Methoden des Fastens an. Vielleicht liegt dir eine sanftere Alternative zum Buchinger-Fasten mehr.

Liebe Grüße und alles Gute dir,

Sandra
 
Liebe Sandra,

wie schön von dir zu lesen. Ich freue mich sehr über deine Antwort!

Körperlich gesund bin ich schon, habe allerdings seit über einem Jahr eine Halsentzündung, die ich bisher nicht wegbekommen habe und es wurden auch schon seit einiger Zeit rote Blutkörperchen im Urin nachgewiesen. Bisher konnte aber nichts festgestellt werden und die Ärzte meinten bisher immer, dass es "stressbedingt" sei.

Ein Bekannter hat mir geraten Intervallfasten zu praktizieren, also das Frühstück wegzulassen und bis 20 Uhr abends zu essen. Das wäre für Menschen mit Untergewicht ideal. Kannst du als Expertin dies bestätigen? Ich möchte wirklich nur ungerne mehr abnehmen, da ich mich seit den Fastentagen schwächer als sonst fühle. Gestern hatte ich einen Smoothie-Tag (ich versuche dies 1x die Woche) und heute habe ich Intervallfasten angefangen, also habe um 12 Uhr "gefrühstückt" sozusagen. Und wie lange könnte ich das machen? Oder ist das nur für einen kurzen Zeitraum geeignet?

Ganz lieben Dank schon mal und viele Grüße,
Tanja
 
Liebe Tanja,

ich kann nicht sagen, dass irgendeine bestimmte Fasten-Methode für eine bestimmte Gruppe von Menschen ideal ist. Es ist tatsächlich sehr individuell und sofern man das ärztliche OK hat, muss man einfach selbst ausprobieren, was einem am besten liegt. Ich persönlich glaube aber auch, dass es nicht immer und zu jeder Zeit von Vorteil ist, zu fasten.

Wenn du dich seit den Fastentagen geschwächt fühlst, würde ich momentan mal regelmäßig essen und vielleicht noch eine weitere ärztliche Meinung zu deinen Symptomen einholen. Ich würde mich ehrlich gesagt mit einem "stressbedingt" bei solchen Beschwerden nicht zufriedengeben. Es gibt gute Ganzheitsmediziner aber auch Heilpraktiker, die dir hier sehr wahrscheinlich weiterhelfen können.

Lieben Gruß,

Sandra
 
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