Wasser während des Essens

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Loora vdF

Gast
Hallo!

Ich habe heute, da es irgendwo während der Fastenkur erwähnt wurde, zu meinem Fastenbrechenapfel kein Wasser dazugetrunken.
Nun finde ich da so widersprüchliche Angaben im Netz - einerseits ja unbedingt trinken und es fördert die Verdauung. Andererseits nein, es verdünnt die Magensäure etc.

Nun weiß ich nicht, ob ich mir das Trinken während des Essens abgewöhnen sollte oder es doch lieber beibehalten?
Und wie lange sollte ich nach dem Essen nichts trinken?

Lg Laura
 
Hallo Laura,
ich persönlich handhabe es so, dass ich direkt zum Essen, vor allem wenn es proteinreich ist, nichts trinke. Denn gerade die Eiweißverdauung beginnt im Magen durch das Enzym Pepsin. Es erscheint mir logisch, dass viel Wasser zum Essen die Konzentration von Pepsin (und Säure) im Magensaft verdünnt und der Essensbrei dann länger im Magen verweilen muss. Ein kleines Glas Wasser oder eine Tasse Verdauungstee mit Bitterkräutern nach dem Essen sehe ich aber als unproblematisch an.
Ein Apfel, den man gut kaut, bleibt ohnehin nicht lange im Magen, vielleicht 15 Minuten, da stört das Wasser vermutlich gar nicht, da die proteinverdauuende Funktion des Magensaftes hier keine große Rolle spielt. Du siehst, es kommt also auch darauf an, WAS man isst.
Wenn ich ein "normales" Gericht gegessen habe, fange ich erst nach 2 Stunden wieder an zu trinken, manchmal, wenn es mir noch spürbar im Magen liegt, erst später, also wenn ich das Gefühl habe, der Magen ist mit der Verdauung fertig.
Letztendlich ist es aber eine sehr individuelle Angelegenheit und man sollte einfach sehen, wie es einem geht, wenn man zum Essen trinkt. Wenn sich alles gut anfühlt, sehe ich keine Dringlichkeit, sich umzugewöhnen.

Ganz lieben Gruß,
Sandra
 
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