Antidepressiva beim Heilfasten - Erfahrungsaustausch

Anonymer Benutzer

Administrator
Ich bin’s nochmal.... was könnt ihr mir sagen über die Einnahme von Antidepressiva (Brintellix) und Fasten? Bekomme diese aufgrund einer mittelschweren Depression, habe schon länger keine Symptome mehr, soll sie aber noch drei Monate nehmen zur Sicherheit. Schlagen extrem auf den Magen, d.h. man muss was essen vor der Einnahme, sonst wird’s einem schlecht.

Was würdet Ihr tun?

Fliquette
 
Hallo Fliquette,

so eine Art der Beratung darf ich nicht machen, denn ich bin Fastenbegleiterin für Gesunde und keine Ärztin oder Heilpraktikerin. Auch habe ich hier keine persönlichen Erfahrungswerte. Vielleicht weiß hier im Forum jemand mehr darüber?

Wenn du dir unsicher bist wegen der Nebenwirkungen dieser Medikamente, kannst du mit deinem Arzt ja darüber sprechen bzw. eine zweite ärztliche Meinung einholen.

Es gibt übrigens Fastenkliniken, wie die Buchinger Klinik am Bodensee, die auch kranke Menschen oder Menschen, die wie du Medikamente nehmen müssen/sollen, stationär beim Heilfasten begleiten. Es müssen beim Fasten nämlich oft die Dosierungen der Medikamente geändert werden, deshalb ist hier eine ärztliche Begleitung so wichtig. Es muss aber natürlich ein Arzt sein, der sich auf das Heilfasten spezialisiert hat.
Hier findest du unsere Tests verschiedener Kurhäuser.

Lieben Gruß,

Sandra
 
Hallo Fliquette!
Ich nehme Medikamente wegen einen mittelschweren Depression ein und ich kann eine folgende Erfahrung mitteilen:
Fastentag 2+3: Morgens, einige Zeit nach der Einnahme, fing es im Kopf an zu "surren" und war ziemlich einnehmend - so, als ob die Wirkung der Medikamente zu stark ist - so wie am Anfang beim Einstellen auf die für mich richtige Dosis. Ich habe die Dosis - drastisch reduziert, halbiert - was zwar generell nicht empfehlenswert ist, für mich persönlich aber die richtige Entscheidung war.

Am nächsten Tag ging es mir deutlich besser.
Das sollte zeigen, dass die Dosis reduziert werden kann/soll und belastet dadurch eventuell den Magen weniger. Bei jeglicher Unsicherheit und mangelnder Erfahrung am besten mit dem Arzt abstimmen oder zumindest auf dem laufenden halten, da manche Medikamente auch ernste gesundheitliche Beeinträchtigungen/Schäden mit sich bringen können beim Fasten und/oder reduzieren.
Leider musste ich das Fasten zu früh abbrechen, weil ich insgesamt zu wenig getrunken habe, wegen Stress.

Bei manchem Fasten ist eine Brotscheibe oder ein Brötchen erlaubt... sogfältiges Kauen vorausgesetzt - ist der Magen dann wenigstens nicht ganz leer... und so lange man unter den 500kcal bleibt, müsste der Fastenerfolg unangetastet bleiben.
Hab auch mit Kefir eine gute Erfahrung gemacht in diesem Zusammenhang.
MFG
Polyesterchen
 
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