Hallo auch!
Erstmal schön, dass deine Fastenkur im Großen und Ganzen angenehm verlaufen ist. Das freut mich zu lesen
Ja, Migräne kann vor allem in den ersten drei Tagen des Fastens vorkommen, wenn man dazu neigt. Es ist absolut in Ordnung, sich dann etwas zu verabreichen, damit es nicht schlimmer wird. Ich persönlich probiere es zuerst mit einem "therapeutischen" Tässchen schwarzen Kaffee oder einem Kaffee-Einlauf. In 90% der Fälle wirkt das bei mir.
Es gibt sehr unterschiedliche Reaktionen auf das Fasten, was die Verdauung betrifft. Bei den allermeisten Menschen bleibt einfach alles stehen, daher ist die Darmentleerung mittels Einlauf und eventuell anfänglichem Abführsalz zu empfehlen. Bei einigen wenigen ist es so, dass sie beim Fasten flüssigen Stuhlgang haben, bis sie leer sind. In dem Fall ist kein Einlauf nötig. Nun kann man nicht sagen, ob du das auch gehabt hättest, wenn du keinen Einlauf gemacht hättest. Das kannst du nur das nächste mal ausprobieren. Freilich kann es auch mit dem Einlauf zu tun gehabt haben, dass es - wie du meinst - das Einlaufwasser war. Je öfter man fastet, desto besser lernt man sich und seine körperlichen Reaktionen besser kennen.
Den Herzschlag im Bauch kenne ich auch beim Fasten. Zumindest manchmal spüre ich ihn auch. Das ist der Puls der Aorta, den man einfach stärker wahrnimmt, wenn Magen und Darm leer sind. Also alles normal
Während Rohkost vor allem für die Verstopfungskandidaten (wie mich) als Aufbaukost zu empfehlen ist, kann es bei zu Durchfall neigenden Menschen tatsächlich besser sein, gekochte Nahrung zu sich zu nehmen.
Ich wünsche dir eine schöne Aufbauzeit und schicke dir herzliche Grüße aus Kärnten,
Sandra