Fastenbrechen - Erfahrungsberichte und Tipps

Anonymer Benutzer

Administrator
Hallo ihr Lieben,

ich habe zum ersten Mal gefastet und bin stolz, dass ich die Fastentage so gut durchgehalten habe.
Morgen ist mein erster Aufbautag bzw. das Fastenbrechen.
Soll man an dem Tag auch noch einen Einlauf machen?
Liebe Grüße,

Annette
 
Liebe Annette,

ja, das ist wirklich ein schönes Gefühl, wenn man erlebt, dass man fasten kann? Gratuliere zu deiner geglückten Fastenwoche!

Es gibt keine fixe Regel, ob man in den Aufbautagen noch einen Einlauf machen soll oder nicht. Bei manchen fängt der Darm sofort wieder gut zu arbeiten an, wenn sie zu essen beginnen, manche haben sogar etwas Durchfall beim ersten Stuhlgang und andere wieder haben bis zu drei Tagen gar keinen Stuhlgang.
Hier findest du meinen Fachartikel zu den Heilfasten Aufbautagen.

Grundsätzlich soll der Darm in weiterer Folge ja ohne Einlauf zurecht kommen. Schau also einfach mal, wie deine Verdauung ohne Einlauf tut, wenn du zu essen beginnst. Sollte übermorgen (also am 3. Aufbautag) noch nix passiert sein, kannst du mit einem einmaligen Einlauf etwas weiter helfen.

Wenn man öfter gefastet hat, bekommt man ein Gespür dafür, wie der eigene Darm nach dem fasten arbeitet und mit welcher Nahrung man ihn anregen kann. Bei mir persönlich ist das auf jeden Fall Rohkost, zumindest am ersten Aufbautag. Wenn ich zu Beginn eher Gekochtes und Gedünstetes esse, braucht mein Darm länger, um wieder in die Gänge zu kommen. Aber das muss jede/r für sich rausfinden.

Ich wünsche dir eine schöne Aufbauzeit und genieße deine Fasten-Leichtigkeit?

Alles Liebe,

Sandra
 
Liebe Sandra,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. Sie hat mir sehr weitergeholfen.

Überhaupt möchte ich mich bei Dir für die wunderbar gestaltete Begleitung während der Fastenwoche bedanken! Deine Videos und Anleitungen finde ich sehr ansprechend und authentisch. Ich hatte das Gefühl, während der Woche, die ja nicht immer ganz einfach ist, nicht allein und professionell beraten zu sein. Herzlichen Dank dafür!

Jetzt bin ich total motiviert meinen Darm weiter zu sanieren, bewußter zu essen und meine Ernährung umzustellen. Habe auch schon Deine Anleitung zur Darmsanierung gelesen, super! Ich befinde mich jetzt im zweiten Aufbautag. Ab wann soll ich mit der Einnahme der probiotischen Kapseln anfangen?

Ganz liebe Grüße,

Annette
 
Liebe Annette,

wie schön, so ein herzliches Feedback zu meinem Fastenprogramm zu lesen. Danke, dass du dir die Zeit dafür genommen hast? Ich freue mich so, wenn unsere Arbeit Menschen motiviert, gesünder zu leben und mehr auf sich zu schauen?

Zu den Probiotika: Das Heilfasten ist die halbe Miete bei einer Darmsanierung. Es ist erwiesen, dass alleine durch das Fasten die Vielfalt der Darmbakterien ansteigt und sich der Darm super regeneriert. Weitere Maßnahmen greifen jetzt besonders gut. Ich hab im Leitfaden dazu eh das wichtigste zusammengefasst. Ich mache meine Probiotika-Kuren in der Regel auch immer nach dem Fasten (für etwa 8-12 Wochen). Du kannst damit gleich starten.
Hier findest du auch noch meinen Probiotika Fachartikel.

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag und alles Liebe,

Sandra
 
Servus,

ich faste das erstmal und bin begeistert, obwohl die ersten 4 Tage für mich nicht einfach waren. Kopfschmerzen und Unwohlsein haben es mir nicht einfach gemacht. Doch am 5. Tag hat sich mein mentaler Zustand verändert. Wacher, klarer und ich hatte mehr Energie und konnte deutlich spüren, dass mein Körper in den Fettstoffwechsel umgeschaltet hat. Das war sehr spannend. Ich faste zum einen aus gesundheitlichen Gründen und weil ich das Fasten als Übergang für die Ernährungsumstellung nutzen möchte. Ich wollte eigentlich nur 7 Tage fasten, würde aber eigentlich gern 3 Tage dranhängen weil es mir so gut geht. Kann ich das ohne weiteres machen oder sollte ich noch etwas bedenken ? Kann ich die Aufbautage auch auf 5 Tage verlängern ?

Da ich noch 10 Kilo abnehmen möchte, wollte ich meine Ernährung jetzt auf Basisch oder Low Carb umstellen. Kann mir jemand sagen, worin sich diese beiden Ernährungsformen unterscheiden? Beide haben wenig Kohlenhydrate aber unterscheiden sich dennoch in der Anwendung von Eiweißprodukten sehr.

Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen,
Britt
 
Liebe Britt,

Gratuliere zu deinem Durchhaltevermögen! Ja, die ersten Tage einer Fastenkur können mitunter schon recht fordernd sein. Ich selbst bekomme oftmals Kopfschmerzen, die ich aber meistens mit einem Einlauf und/oder einem Basenbad gut abfedern kann.

Wenn man prinzipiell das ärztliche OK zum Fasten hat, also keine Kontraindikationen des Fastens aufweißt, ist eine Fastenkur von 5-10 Tagen zu Hause machbar. Wenn du dich also nach 7 Tagen sehr gut fühlst, spricht im Grunde nichts dagegen, bis zu 10 Tage zu fasten. Im Zweifelsfall kannst du ja deinem Hausarzt einen Besuch abstatten, um ganz sicher zu gehen, dass alles passt.

Die Aufbautage kann man natürlich auch auf 5 Tage ausdehnen, das ist sogar anzuraten, wenn man weiter abnehmen möchte. Je langsamer du deine Kalorienzufuhr steigerst, desto besser kann sich dein Stoffwechsel wieder daran anpassen - somit hat der Jo-Jo-Effekt keine Chance.

Wenn man nachhaltig abnehmen möchte, sollte man besser auf eine Ernährungsform umsteigen, die man auch beibehalten möchte. Freilich kann man mal eine Basenkur machen, um den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen und etwas Gewicht zu verlieren, aber diese Kur ist eben nur eine Kur und keine langfristige Ernährungsform. Auch Low Carb sollte nicht dauerhaft betrieben werden, denn unser Körper findest Kohlenhydrate in ihrer komplexen Form sehr gut ?

Die Unterschiede zwischen Basisch und Low Carb sind folgende: Während bei der basischen Ernährung durchaus reichlich Obst erlaubt ist, wird dies bei Low Carb sehr reduziert, weil da ja Fruchtzucker enthalten ist. Außerdem sind bei der basischen Ernährung keine tierischen Produkte enthalten, weil diese fast alle säurebildend sind. Ganz allgemein ist eine basische Kur recht eiweißarm, weshalb sie sich in ihrer strengen Form nicht als permanente Ernährungsform eignet. Low Carb hingegen besteht oft zu einem großen Teil aus Eiern, Käse, Quark, Fisch und Fleisch - alles Säurebildner, also auf Dauer sehr schädlich. Gemeinsam haben die beiden Diätformen, dass Gemüse vorkommt - bei Low Carb allerdings auch eher eingeschränkt, da etliche Gemüsesorten schon wieder zu viele KH haben.

Lieben Gruß,

Sandra
 
Hallo Sandra,
Wie jedes Jahr habe ich auch dieses Jahr mit dem Heilfasten begonnen.
In der Regel bestand mein Fasten immer ausfallen einem Entlastungstag, 7 Fastentage unf 2-3 Aufbautagen.
Da es mir auch diesmal sehr gut ging habe ich einfach weitergemacht. Leider ist meine Hausärztin über die Pfingstferien im Urlaub und ich finde hier keinen Arzt der mein Fasten begleitet.
Aktuell bin ich bei einem Entlastungstag und 13 Fastentagen. Ich mache mir täglich einen Einlauf (mit Wasser, Kaffee oder Kamillentee), trinke 2-3 Liter Wasser und Kräutertees, esse meine Fastensuppe. Ich mach täglich eine bis 2 Stunden Sport, meditiere und mache täglich Leberwickel.
Habe keinerlei körperlichen Beschwerden ind fühl mich richtig richtig gut.
Würdest du mir jetz empfehlen aufzuhören, da ich keine ärztliche Überwachung habe?
Ich würde gerne noch 8 Tage Fasten, SOFERN es mir dabei gut tut. Sollte ich merke dass es mir nciht mehr gut tut, werden Ich selbstverständlich aufhören.
Liebe Grüße ?
 
Hallo Connyliii,

aus meiner Sicht sind Fastenkuren bis etwa 10 Tage für gesunde Menschen im Alleingang zu Hause in Ordnung. Alles, was wesentlich darüber ist, sollte mit ärztlicher Begleitung sein. Wenn deine Ärztin gerade auf Urlaub ist, verweist sie ihre Patienten doch sicher auf eine Vertretung? Im Grunde kann jeder Allgemeinmediziner oder Internist feststellen, ob deine Werte und dein Zustand weiteres Fasten erlauben.

Ich selbst habe mit Langzeitfasten keine Erfahrung, denn mein Körper signalisiert mir bei etwa 7-10 Tagen, dass nun wieder Zeit zu essen ist. Ich bin jedoch nicht grundsätzlich gegen längeres Fasten, aber eben bitte nur mit ärztlichen Kontrollen.

Alles Gute dir und ganz liebe Grüße aus Kärnten,
Sandra
 
Hallo,

ich habe angeregt durch meine Frau, die Anfang des Jahres erfolgreich 2 Wochen Heilfasten nach Buchinger gemacht hat, bis vorgestern ebenfalls gefastet. Die Erfahrungen die bisher meine Frau und andere bezgl. Heilfasten mit mir geteilt haben entsprechen überhaupt nicht meinen eigenen Erfahrungen. Ich habe fast durchweg 10 Tage Hunger bis starken Hunger verspürt.

Lediglich am 4. / 5. Tage war das Hungergefühl nicht so stark und mehr eine Lust auf Essen. Alle im Bekanntenkreis die bisher über eine ähnliche Dauer gefastet haben, berichteten mir, dass der Hunger aufhört.

Da ich sehr stark an Gewicht verloren habe (10% des Ausgangsgewichtes) und ich immer schlapper und müder wurde, habe ich mich entschieden das Fasten zu unterbrechen. Bisher habe ich immer nur gehört, dass es dann sehr schwer wird etwas zu essen und vor allem auch normale Mengen zu sich zu nehmen.

Ich habe vorsichtig begonnen feste Nahrung zu mir zu nehmen, könnte aber ohne Ende essen ohne das Gefühl zu bekommen, dass da nichts mehr rein passt. Man dazu sagen, dass ich bei einer Größe von 179 cm zur Zeit ein Gewicht von ca. 72 kg habe.
Gibt es dazu ähnliche Erfahrungen?
Uwe
 
Hallo Uwe,

Ja, es stimmt, dass bei den meisten Menschen der Hunger beim Fasten verschwindet und außerdem ein Gefühl von Vitalität und Leichtigkeit Einzug hält. Nun gibt es aber auch einige Menschen wie dich offensichtlich, die das Fasten ausprobieren und ganz andere Erfahrungen machen. Das ist nicht schlimm, denn es kann einfach sein, dass das Fasten nach Buchinger nicht die geeignete Methode für dich ist.

Wenn du entgiften und deiner Gesundheit was Gutes tun möchtest, kannst du es auch mal mit dem Intervallfasten, Basenfasten oder mit einer Mayr-Kur probieren. Mit etwas Geduld findest du höchstwahrscheinlich eine geeignete Methode für deinen Organismus. Wir sind alle so verschieden und nur weil etwas für viele gut ist, heißt das nicht, dass es auch für dich gut sein muss.

So gibt es auch nicht DIE gesunde Ernährung für alle. Manche vertragen Salat und Rohkost wunderbar, anderen wiederum tut warmes Essen besser usw. Ich kann dir hier also nur raten: höre auf deinen Körper und tue, was dir gut tut.

Lieben Gruß,

Sandra
 
Liebe Sandra,

mein dritter Fastentag geht jetzt zu Ende und ich mache mir Gedanken wie man am Besten ein 5-6 tägiges Fasten bricht.

Bei meiner Recherche bin ich auf das Buch "Vom kranken zum gesunden Menschen durch Fasten" von Prof. Arnold Ehret gestoßen.
Dort stellt er auf S. 118 Regeln fürs Fastenbrechen auf:
  • die erste Mahlzeit solle eine abführende Wirkung haben. Am besten viel frisches süßes Obst.
  • an den ersten Tagen nach dem Fasten nur eine geringe Menge zu essen, ohne Stuhlgang zu haben, sei gefährlich
Jetzt bin ich verunsichert. Bis jetzt habe ich immer gelesen (unter anderem auch auf dem Heilfasten-Portal), man soll langsam wieder mit dem Essen anfangen und bei 6 Tagen Fasten mindestens 2-3 Aufbautage einplanen.

Was denkst du darüber?
Freu mich auf deine Antwort!

Liebe Grüße,
Mirjam
 
Liebe Mirjam,

danke für deine interessante Anfrage.

Erstmal, ja, ich denke auch, dass es gut ist, so bald als möglich nach dem Fasten wieder Stuhlgang zu haben. Bei Menschen, die auch sonst nicht zu Verstopfung neigen, geht das ohne Probleme. Bei anderen Menschen, die tendenziell einen trägen Darm haben, kann ein rascher Stuhlgang nach dem Fasten schon zur Herausforderung werden. Ich spreche das in meinen Videos auch dort und da an.

Aber durch deine Frage bin ich gerade auf die Idee gekommen, hierzu ein eigenes Video zu machen. Ich selbst gehöre zu der zweiten Gruppe von Menschen, d. h. mein Darm muss auch speziell angestupst werden, um nicht 3 Tage für die erste Ausscheidung zu brauchen. Für mich ist es aber äußerst kontraproduktiv viel zu essen. Da bekomme ich Bauchschmerzen, Blähungen und mir wird übel. Mein "Trick" ist, dass ich die ersten beiden Tage Rohkost esse (vor allem Gemüse, gar nicht so sehr Obst), kaum Salz verwende, weiterhin viel trinke und mich bewege. Mein Darm wird durch die Rohkost gut aktiviert und ich hab dann gleich am Tag nach dem Fastenbrechen Stuhlgang.

Tipp: Falls es noch mehr benötigt: Sauerkrautsaft regt den Darm sehr gut an. Ich zeige meine Rohkostmahlzeiten in dem Video zu den Aufbautagen, welches ich in dem folgenden Artikel ganz unten eingefügt habe: https://heilfasten.lanaprinzip.com/fastenbrechen-aufbautage/

Letztendlich war das bei mir aber auch das Ergebnis von verschiedenen Varianten, die ich ausprobiert habe. Ich kann und möchte nichts verallgemeinern, denn wenn ich etwas gelernt habe mit fastenden Menschen (und bei Ernährungsfragen allgemein), dann ist es das, dass wir alle sehr individuelle Organismen haben und schlussendlich selbst erfahren und erspüren müssen, was für uns persönlich gut funktioniert. Es gibt aber natürlich bestimmte Erfahrungswerte beim Fasten, also welche Methoden sich bei den meisten Menschen gut bewähren.

Wie z. B. Einäufe, Leberwickel, Aufbautage einhalten usw. Das Heilfastenportal bezieht sich in erster Linie auf das Fasten nach Buchinger, gespickt mit meinen persönlichen Tipps aus meiner 20-jährigen Fastenerfahrung. Selbstverständlich wird es aber auch andere Methoden und Erfahrungen geben, die genauso ihre Berechtigung haben.

Ich hoffe, dass dir meine Antwort nützlich ist und wünsche dir weiterhin alles Gute bei deiner Fastenkur.

Lieben Gruß,

Sandra
 
Liebe Sandra,

also ich habe vor ca. einer Stunde mit dem Fasten gebrochen.

Gestern ging es mir seltsamerweise nicht ganz so gut. Irgendwie war ich total flau im Magen und war erschöpft und leicht Kopfschmerzen. Dies war aber auch wirklich der einzige Tag an den es mir nicht gut ging. Sonst ging es mir an allen anderen Tagen absolut fabelhaft. Ich weiß nicht genau woran das gelegen hat, habe jedoch eine Vermutung. Am Vorabend habe ich noch mal einen Einlauf gemacht. Bereits nach dem Einlauf ging es mir nicht wie nach dem ersten Einlauf den ich gemacht habe. Irgendwie habe ich mich auch danach noch "voll mit Wasser" gefühlt und nicht so leicht und unbeschwert wie beim ersten mal. Hattest du schon mal eine ähnliche Erfahrung? Hab ich's evtl. übertrieben bzw. ist nciht alles rausgekommen?

Hab gestern Abend (also am Folgetag) dann nochmal mit einem Glas Sauerkrautsaft gekontert und wirklich direkt danach ging es mir deutlich besser.

Nachdem ich aber die letzten Abende vorm Zubettgehen immer vorgestellt hab was ich alles in den kommenden Tagen und Wochen an Rezepten ausprobiere, und mit der gestrigen Erfahrung des Unwohlseins sowie dem netten Obstmann der bei mir vor der Arbeit seinen Stand aufgebaut hat, dachte ich mir heute irgendwie, dass es nun gut ist. Hatte mir eigentlich felsenfest vorgenommen die 10 Tage komplett vollzumachen, so wurden es halt nur 9 Tage und 13 Stunden. Aber es sollte ja kein Wettkampf oder ein Rekordversuch werden. Ich habe auf mich selbst gehört und mein Körper aht mir die richtige Entscheidung getroffen.

Das war jedenfalls der beste Apfel und die beste Aprikose die ich je gegessen habe ?

Heute Abend gibts ne leckere Gemüsesuppe aber diesmal mit Einlage.

Alles in allem eine tolle Erfahrung die ich von nun an immer in mein Leben einbauen werde. Insbesondere die Tatsache, dass meine Wehwehchen auf einmal weg sind, macht mich nahezu sprachlos.

An dieser Stelle an dich und jede andere Fastende viel Erfolg und liebe Grüße

Mika
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Mika,

ich mach das Fastenbrechen auch immer nach meinem inneren Gefühl. Manchmal nehme ich mir 10 Tage vor und es werden nur 8 und manchmal hänge ich noch ein oder zwei Tage dran, je nachdem wie ich das grad empfinde.

Dass das Einlaufwasser manchmal nicht zur Gänze wieder raus kommt, ist nichts Ungewöhnliches. Das passiert angeblich dann, wenn man an diesem Tag zu wenig getrunken hat. Dann behält sich der Körper das Wasser auf diese Weise. Gut anfühlen tut sich das nicht, keine Frage, aber am nächsten Tag klappt der Einlauf dann meist wieder 1 A.

Wie ist es dir denn mit der Aufbauzeit ergangen? Hast dich zurückhalten können? Wie gesagt, ist das für mich oft die größte Herausforderung beim Fasten - aber das ist auch jedesmal anders.

Ich freu mich auch schon wieder auf unser Herbstfasten, so wie es aussieht, starten wir in 3 Wochen damit.

Viele liebe Grüße,

Sandra
 
Liebe Sandra,

ja, ich denke man sollte in vielen Dingen des Lebens auf seinen Körper hören. Oftmals ist das aber auch gar nicht so einfach. Für mich war es jedenfalls die richtige Entscheidung nach 9,5 Tagen aufzuhören und nicht den letzten halben Tag mit aller Gewalt durch zu drücken.

Während der Fastenzeit hatte ich wirklich große Mengen an Wasser getrunken. Der Urin war stets klar und ich war auch oft auf der Toilette. Mal sehen wie es mir das nächste Mal mit dem Einlauf ergeht.

Die Aufbauphase war eher schwierig... ? Da hattest du recht... Ich konnte mich nicht wirklich beherrschen... Habe meine Kartoffel-Gemüsesuppe anstatt in drei Tagen bereits in 2 Tagen aufgegessen und auch sonst hatte ich am Wochenende einen regen Appetit, den ich nur ganz schwach zügeln konnte... Im Prinzip esse ich nun wieder wie davor, was bedeutet, hauptsächlich pflanzlich, kein Fleisch (also etwas zwischen vegan und vegetarisch) und mache auch viel Sport. Fühle mich gut.

Wie oft fastest du im Jahr? Im Prinzip spricht doch rein gar nichts dagegen es öfter zu machen, oder wie siehst du es? Solange es gut tut...

Viele Grüße

Mika
 
Lieber Mika,

ja, während der Aufbautage braucht man für gewöhnlich mehr Disziplin als beim Fasten selbst. Aber wenn man es hinkriegt, ohne dass man Bauchweh bekommt oder einem übel wird, dann hat man sich eh nicht so schlecht geschlagen. Wichtig ist, dass es dir jetzt gut geht ? Deinen Lifestyle, also veggie und sporteln, finde ich super! Da muss man sich ja wohlfühlen ?

Matthias und ich machen zweimal im Jahr eine Fastenkur von 7-10 Tagen und zusätzlich machen wir das Intervallfasten 16/8. Wie du sagst, solange es gut tut und du keine Kontraindikationen des Fastens hast, spricht nichts dagegen öfter mal ein paar Tage nicht zu essen.

Hab noch einen schönen Tag ?

Alles Liebe,

Sandra
 
Liebe Sandra,

? ja das hab ich gemerkt, dass man fast mehr Disziplin braucht als für das Fasten selbst. Schlecht war mir zu keinem Zeitpunkt. Ich kann aber auch Unmengen essen ohne das mir schlecht wird, haha

16/8 ziehe ich zu nahezu 80% seit ein paar Jahren durch (Manchmal sind es halt nur 14/10 Manchmal 18/6, manchmal ganz normal wie z.b. im Urlaub je nachdem) und fahre super damit. Liegt aber auch daran, dass ich wie bereits erwähnt gerne weniger größere Portionen als mehrere kleine Portionen esse.

Euch beiden viel Erfolg für die nächste Fastenkur und auch noch einen schönen Tag.

Ich denke ich mache die nächste Fastenkur gegen Anfang November auch wenn die letzte dann erst 3 Monate her ist.

Ganz liebe Grüße

Mika
 
Lieber Mika,

genau das gleiche "nicht-dogmatische" Intervallfasten machen wir auch ?

Auch dir alles Gute für die nächste Fastenkur!

Lieben Gruß,

Sandra
 
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