Klopfen im Verdauungstrakt

elvibern

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Guten Morgen liebe Sandra,
Heute gegen 10:00 Uhr nehme ich meine erste Mahlzeit nach der siebentägigen Fastenkur wieder ein. Es stellen sich mir zwei Fragen: meinen letzten Einlauf habe ich vor zwei Tagen gemacht. Ich hatte quasi durchgehend während der ganzen Kur immer wieder vor allem abends nach der Basenbrühe recht viel sehr flüssigen Stuhl. Mir ist es nicht klar, ob es Durchfall ist oder einfach noch Einlaufflüssigkeit die so lange hinterher ausgeschieden wird?

Auch spüre ich meinen Herzschlag sehr stark im Verdauungstrakt, ich denke Leber und Magen. Im Forum hier habe ich gelesen, dass ich mir einen Haferschleim herstellen kann. Dies werde ich heute Morgen angehen und ich habe mir überlegt, dass ich meine Möhre zum Fastenbrechen doch lieber koche, da ich sowieso zu Durchfall neige. Und vielleicht auch in den ersten Tagen noch die Rohkost vermeide.

Was hältst du davon, bitte schreibe mir gerne dein Kommentar und deine Hilfsmittel dazu.

Beim Fasten erging es mir insgesamt sehr gut. Ich hatte viel Energie und gönnte mir trotzdem auch viele Ruhepausen.
Am zweiten Tag hatte ich leider auch eine heftige Migräne am Abend und musste ein Paracetamol Zäpfchen nehmen.

Alles Liebe und bis zu meiner nächsten Fastenkur.
 
Hallo auch!
Erstmal schön, dass deine Fastenkur im Großen und Ganzen angenehm verlaufen ist. Das freut mich zu lesen :giggle:
Ja, Migräne kann vor allem in den ersten drei Tagen des Fastens vorkommen, wenn man dazu neigt. Es ist absolut in Ordnung, sich dann etwas zu verabreichen, damit es nicht schlimmer wird. Ich persönlich probiere es zuerst mit einem "therapeutischen" Tässchen schwarzen Kaffee oder einem Kaffee-Einlauf. In 90% der Fälle wirkt das bei mir.

Es gibt sehr unterschiedliche Reaktionen auf das Fasten, was die Verdauung betrifft. Bei den allermeisten Menschen bleibt einfach alles stehen, daher ist die Darmentleerung mittels Einlauf und eventuell anfänglichem Abführsalz zu empfehlen. Bei einigen wenigen ist es so, dass sie beim Fasten flüssigen Stuhlgang haben, bis sie leer sind. In dem Fall ist kein Einlauf nötig. Nun kann man nicht sagen, ob du das auch gehabt hättest, wenn du keinen Einlauf gemacht hättest. Das kannst du nur das nächste mal ausprobieren. Freilich kann es auch mit dem Einlauf zu tun gehabt haben, dass es - wie du meinst - das Einlaufwasser war. Je öfter man fastet, desto besser lernt man sich und seine körperlichen Reaktionen besser kennen.
Den Herzschlag im Bauch kenne ich auch beim Fasten. Zumindest manchmal spüre ich ihn auch. Das ist der Puls der Aorta, den man einfach stärker wahrnimmt, wenn Magen und Darm leer sind. Also alles normal :giggle:

Während Rohkost vor allem für die Verstopfungskandidaten (wie mich) als Aufbaukost zu empfehlen ist, kann es bei zu Durchfall neigenden Menschen tatsächlich besser sein, gekochte Nahrung zu sich zu nehmen.

Ich wünsche dir eine schöne Aufbauzeit und schicke dir herzliche Grüße aus Kärnten,
Sandra
 
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