7-Tage-Fastenprogramm mit Sandra - Fragen und Antworten

Servus Sandra,

als erstes erstmal ein Lob für Eure informativen Seiten und das Fastenprogramm. Toll mit wieviel Liebe und Eifer ihr das alles aufbereitet.

Nun zu meinem Problem... Ich bin heut beim 2ten Fastentag angelangt. Gestern lief alles prima. 3,5 l getrunken inkl. Fastensuppe und Saft. Kaum Hungergefühl, keine Kopfschmerzen oder andere körperliche Probleme. Heut Nacht bin ich gegen 3 Uhr mit heftigem Herzklopfen aufgewacht, was bis jetzt immer noch anhält. Zudem ist mir auch ziemlich flau. Blutdruck bei 104/58 Puls bei 68 (Normaler Ruhepuls bei ca. 56). Wenn ich mich bewege, wird das Herzklopfen verstärkt. Ich hatte heut morgen auch Stuhlgang, hatte gedacht, dass es danach besser wird, das war jedoch nicht der Fall.

Kannst Du mir vielleicht einen Tipp geben?

Liebe Grüße Kris
 
Hallo Kris,

danke für dein schönes Feedback zu unserer Arbeit ?

Deine Schilderung ist durchaus nichts Unübliches beim Fasten. Ich selbst kenne das Herzklopfen auch von manchen Fastenkuren. Menschen mit niedrigem Blutdruck klagen häufiger darüber - auch Übelkeit ist dann ein Thema.

Zunächst mal muss ich darauf hinweisen, dass es wichtig ist, vor einer Fastenkur ärztlich abzuklären, ob irgendwelche Kontraindikationen des Fastens vorliegen. Denn nur, wenn man gesund ist, darf man zu Hause fasten.

Bei Herzklopfen während des Fastens kann man Folgendes machen:

  • Die Hände und Unterarme in sehr kaltes Wasser tauchen. Auch die Füße und Unterschenkel kalt abduschen. Wärmeanwendungen, wie Sauna oder langes warmes Duschen vermeiden.
  • Trinke ein Glas Apfelsaft zusätzlich. Außerdem anregende Teesorten, wie Rosmarin, Ingwer oder auch mal einen grünen Tee.
  • Ruhe ist auch wichtig. Langsames Aufstehen, damit einem nicht schwarz vor Augen wird.
  • Etwas Natursalz in der Fastensuppe kann hier auch helfen.
Die Beschwerden sollten spätestens morgen deutlich besser sein. Wenn dies nicht der Fall ist, würde ich auf eine andere, nicht so radikale Fastenmethode umsteigen. Das Basenfasten eignet sich sehr gut für Menschen, die das klassische Heilfasten schlecht vertragen. Sollten die Beschwerden dennoch bestehen bleiben, ist ein Besuch beim Arzt natürlich das Sicherste.

Lieben Gruß,

Sandra
 
Hallo Sandra,

Danke für Deine Antwort und Deine Tipps.

Laut meinem Arzt darf ich ohne Einschränkungen fasten. Ich nehme an, dass es wirklich "nur" der Kreislauf bzw. der Blutdruck gewesen ist, was das starke Herzklopfen und die Übelkeit verursacht hat. Nachdem ich ein Glas Apfelsaft mit Ingwer getrunken habe, ging es mir kurze Zeit schon besser. Die Tipps habe ich ja auch von Dir im Fastenprogramm erhalten, hab nur gedacht, dass es was anderes sein könnte.

Ich danke Dir nochmals von Herzen.

LG Kris
 
Sehr gerne Kris ?

Schön, dass es dir besser geht. Man muss halt trotzdem immer achtsam bleiben und Beschwerden nicht leichtfertig abtun, vor allem, wenn sie anhalten. Wenn man ein paar mal gefastet hat, kennt man die Begleiterscheinungen dann schon und weiß auch, was einem am besten hilft.

Ich wünsche dir noch gute Fastentage und bei weiteren Fragen bin ich natürlich immer da?

Alles Liebe,

Sandra
 
Hallo Sandra,
Ich fange morgen früh ( in 6 Stunden ) mit deinem 7-Tage-Fastenprogramm an und hab noch paar Fragen. sind doch viele geworden :O
  1. Kann man die Detox Suppe auch 2 Stunden kochen damit sie mehr Geschmack und Nährstoffe hat. Oder ist das dann zu viel ?
2. Kann man Topinambur in die Suppe oder in den Saft geben ?
3. Ich haben nur GEKOCHTE bio rote bette bekommen kann ich diese überhaupt gebrauchen. ( für Saft oder Suppe )
4. Ist Rhabarber gut für den Saft ?
5. Darf ich im Internet ( youtube, Facebook ) mich darauf berufen das ich deine Fastenkur mache - Weil ich überlege das zu Filmen so eine Art Story zu machen aber bin nicht sicher nicht das es mich stresst.
6. Was ist die min Anzahl an tagen damit das Fasten sinn macht
7. Wenn man starken Hunger bekommt schreibst du Grapefruitsaft ich bekommen aber keine BIO Grapefruit gibt es eine alternative? ( ausser Bitterextract ). Wie viel Grapefruitsaft Trinken weil der ist ja ziemlich kalorienreich stört es das Fasen nicht ?
8. Wieviel Suppe und Saft darf ich ( man ) maximal trinken damit das Fasten sinn macht
9. Wenn das Scheinfasten nach Prof. Valter Logo genause effektiv ist - Ist es nicht besser und gesünder ?
10. "Mein Mann und ich betreiben das intermittierende Fasten schon seit einiger Zeit " Meinst du damit das ihr täglich so lebt ? Wenn ja wie lange ?
11. Wann soll man oder soll man überhaupt Darmbakterien nehmen
12. Ingwer darf ich für Saft und Suppe nehmen kann ich noch KURKUMA dazu benutzen ?
13. Irgendwie spüre ich das mein Körper die KUR sehr stark will er freut sich und kann es nicht erwarten sowas hatte ich noch nie es klingt auch etwas unglaubwürdig ist aber wirklich so, Aber mein Kopf hat etwas Angst (will sich drücken) ist das normal ?
14. . Ich faste das 1 Mal hast du nicht wichtige Tipps?

Sorry für die ganzen Fragen mache es zum ersten mal und will keine Fehler machen ?
Adrian
 
Hallo Adrian!

Dieses Forum ist ja für genau solche Fragen gedacht, also gut, dass du sie hier stellst ?

Ich fange gleich direkt mit der Beantwortung an:
  1. Der Geschmack kommt durch das lange Ziehen vom Gemüse in die Suppe. Das heißt, so langes Kochen ist nicht nötig. Ich lasse die Fastensuppe ca. eine halbe Stunde kochen und dann zugedeckt ziehen, bis sie ausgekühlt ist (am besten über Nacht).
  2. Topinambur ist ein präbiotisches Nahrungsmittel, das heißt, die Knolle ist gut für unsere Darmbakterien. Du kannst sie ohne weiteres in die Suppe oder in den Saft geben. Nur nicht übertreiben, denn manche Menschen reagieren auf zu viel präbiotische Lebensmittel mit Blähungen.
  3. Für den Saft eignet sich nur rohe Rote Bete, und auch für die Suppe wäre es natürlich besser, nicht schon die gekochte Rübe nochmal zu kochen... Aber man muss ja nicht so viel verschiedene Gemüsesorten in die Suppe geben, wie ich in dem Video. Grundsätzlich kannst du auch mit zwei oder drei Gemüsesorten eine mineralstoffreiche Suppe kochen.
  4. Rhabarber ist reich an Oxalsäure, eine natürlich vorkommende Fruchtsäure, die in größeren Mengen durchaus ungesund und weniger bekömmlich ist. Beim Kochen baut sie sich etwas ab. Wenn du Rhabarber roh, also im Saft zu dir nehmen möchtest, würde ich nicht mehr als eine (rote) Stange verwenden.
  5. Wenn du deine Fastenkur dokumentieren willst und mein Fastenprogramm dabei erwähnst, ist das für mich in Ordnung. Ob es für dich selbst gut ist, kann ich nicht beurteilen. Es sollte jedenfalls stressfrei sein und deinen Geist beim Fasten nicht zu sehr vereinnahmen.
  6. Eine klassische Fastenkur beginnt bei 5 Tagen. Es ist aber bereits gut, im Sinne vom Intervallfasten, mehrere Stunden zu fasten. Das heißt, 16 Stunden (über Nacht plus einige Stunden) am Tag zu fasten. Wenn man einmal die Woche für 24 Stunden fastet bringt das ebenso Vorteile.
  7. Um den Appetit zu zügeln, reichen ein paar Schlucke Grapefruitsaft. Wenn du keine Bio-Grapefruit bekommst, kannst du auch ohne weiteres fertigen Bio-Grapefruitsaft kaufen. Gemüse- oder Obstsaft stören den Fastenvorgang nicht, wenn man es nicht übertreibt. Bis zu 3 Gläser a 250 ml am Tag sind schon mal gar kein Thema.
  8. siehe Punkt 7. Fastensuppe kannst du bis zu einem Liter am Tag löffeln, denn die hat ohnehin kaum Kalorien und liefert gesunde Basen.
  9. Das Scheinfasten hat durch die starke Kalorienreduktion und die veganen ausgewählten Lebensmittel auch sehr gute Effekte, die dem klassischen Fasten nahezu gleichen. Es gibt noch weitere Fastenmethoden, die das bewirken ( Basenfasten, Saftfasten, F.X.- Mayr-Kur usw.). Letztendlich ist es Geschmacksache, welche Fastenmethode man wählt. Für mich persönlich ist die Methode nach Buchinger die ideale (darauf beziehe ich auch das 7-Tage-Fastenprogramm).
  10. Ja, wir betreiben das Intervallfasten in unserem Alltag, das heißt, wir essen jeden Tag 16 Stunden nicht. Momentan haben wir den Rhythmus, dass wir nach 19.00 nicht mehr essen und am nächsten Tag erst um 11.00 Uhr frühstücken. Im Urlaub machen wir das nicht und es gibt auch im Alltag Tage, wo es sich nicht ausgeht oder wir keine Lust haben. Aber prinzipiell ist das unsere Lebensweise.
  11. Wenn man sich ballaststoffreich ernährt, viel frisches Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und v.a. präbiotische Lebensmittel zu sich nimmt, muss man aus meiner Sicht nicht unbedingt Probiotika einnehmen, sofern man eine gute Verdauung hat. Wenn man einen problematischen Darm hat, kann man jedoch versuchen, ob es mit Probiotika besser wird. Auch während und nach einer Antibiotikakur würde ich sie einnehmen (mind. 8 Wochen).
  12. Ja, Kurkuma (frisch oder als Pulver) ist super!
  13. Oh ja, das ist völlig normal. Bei mir war das bei meinen ersten Fastenkuren nicht anders. Mittlerweile freut sich aber auch mein Geist (meistens) auf das Heilfasten zweimal im Jahr.
  14. Du hast ja geschrieben, dass du mein Fastenprogramm hast, darin fasse ich all meine Tipps zusammen. Das Vorbeiteitungsvideo hast du ja sicher angesehen. Du bist also bestens vorbereitet ? Einfach entspannen, dein Körper hat das Fasten in den Genen, der weiß ganz genau, was zu tun ist ?
Ich wünsche dir alles Gute für die Kur und schicke dir liebe Grüße aus Kärnten. Bei Fragen bin ich ja hier ?

Sandra
 
Hallo erstmal vielen Dank für so ausführliche und gute Antworten. Und sogar am Feiertag ? DANKE
Ich bin heute erst um 13.00 aufgewacht und habe deshalb heute noch einen Entlastungstag gemacht ?
Fange morgen mit der Darmentleerung an.

Hier noch meine letzten Fragen

1.Stört ein Tee Löffel öl in den Saft sicher nicht oder weniger öl ?
2. CBD Tropfen sind erlaubt oder sogar gut ? kann man auch in den Saft machen ?
3.Wasser mit Zitrone ist erlaubt auch mit Ingwer ? Zitrone ausdrücken oder Stücke nur ins Wasser werfen ?
4.Dr. Ruedige Dahlke sagt nur Wasser aus Quellen …. (hab ich vergessen) wie sehe ich welches aus so einer Quelle ist
5.Kohletabletten beim Fasten um Entgiftung zu unterstützen ?

Adrian
 
Sehr gerne, lieber Adrian!

Ein Entlastungstag mehr ist immer eine gute Sache...

Zu deinen Faragen:
  1. Ein Teelöffel von z.B Leinöl, Hanföl oder Walnussöl ist sogar empfehlenswert, da diese Öle einen hohen Gehalt an gesunden Omega-3-Fettsäuren haben. Außerdem begünstigt das Öl die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine aus den Säften.
  2. CBD-Öl ist hervorragend, auch beim Fasten. Ja, z.B. in den Saft geben. Hier findest du unseren Fachartikel zum CBD-Öl.
  3. Man kann den Saft einer halben Zitrone in einen halben Liter Wasser geben, oder Zitronenscheiben ins Wasser geben, ganz wie man das mag. Das sogenannte Infused Water (Obst- und Gemüsestücke sowie Kräuter im Wasser) ist für das Fasten sehr gut geeignet. Das kann man mit Ingwer oder jeder beliebigen Frucht machen.
  4. Dr. Dahlke empfiehlt das Wasser aus den St. Leonhards Quellen. Das bekommt man eigentlich in jedem Bioladen. Da bekommt man auch noch andere gute Quellwässer.
  5. Aktivkohle, Heilerden, Bentonit und Zeolith kann man beim Fasten einnehmen. Sie sollen mobilisierte Schadstoffe binden. Habe das auch schon gemacht, aber subjektiv keinen Unterschied zu sonst bemerkt. Aber das heißt ja nix.
Nun wünsche ich dir einen guten Fastenstart morgen und schicke dir liebe Grüße,

Sandra
 
Hallo, ich bin neu hier und habe folgende Frage:
Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für die liebevollen Begleitungsvideos bedanken. Ich habe mit meinem Mann erfolgreich nach eurem Lana Prinzip gefastet. Wir hätten uns gern mehr bewegt, doch wir waren einfach zu schwach. Können wir beim nächsten mal noch etwas beachten? Deshalb können wir uns gar nicht vorstellen Fasten-Wandern zu machen. Alles Gute u ich verfolge euch gern weiter. Auch Matthias seine Beiträge inspirieren mich sehr.
Memo
 
Hallo Memo,

ich freue mich sehr, dass dir unser Fastenprogramm gefallen hat und du und dein Mann gut durch die Kur gekommen seid ?

Erschöpfung kann durchaus eine Nebenwirkung des Fastens sein und ich kenne solche Tage auch. Es ist völlig OK, wenn man sich dann Ruhe gönnt und einfach "faul" ist. Wenn man sich danach wieder aktivieren möchte, sind z.B. Wechselduschen sehr anregend. Auch ein Glas Apfelsaft, evt. frisch gepresst mit Ingwer hilft da auch sehr gut. Grundsätzlich ist leichte Bewegung an der frischen Luft auch belebend, sofern das möglich ist.

Wenn ihr euch die ganze Fastenwoche hindurch schwach gefühlt habt, kann ich natürlich nur spekulieren, was der Grund gewesen sein könnte. Eine gute Vorbereitung auf das Fasten kann z.B. die Konstitution beim Fasten sehr beeinflussen (vielleicht kennst du mein Video dazu). Wenn man mit der Entsäuerung und Entgiftung schon eine Woche vor Fastenstart sanft beginnt, hat der Körper beim Fasten selbst nicht mehr so viel "Stress" und man fühlt sich besser. Auch im Beitrag zur Fastenkrise habe ich darüber geschrieben und gesprochen.

Was das Fastenwandern angeht, ist das ganz interessant: Ich fühle mich dabei immer viel stärker und aktiver, als wenn ich zu Hause faste. Das ging übrigens allen Leuten in der Gruppe so, mit denen wir das Fastenwandern gemacht haben.

Ich hoffe, meine Ausführungen können dir ein bisschen Aufschluss geben ?

Alles Gute und ganz liebe Grüße (auch von Matthias),

Sandra
 
Hallo Sandra,
Kann man nach der Fastenwoche längere Zeit auf den Kurs zugreifen oder muss man neu abschließen, wenn man in einem halben Jahr wieder Fasten möchte?
Grüße
Tine
 
Hallo Sandra,
Kann man nach der Fastenwoche längere Zeit auf den Kurs zugreifen oder muss man neu abschließen, wenn man in einem halben Jahr wieder Fasten möchte?
Grüße
Tine
Liebe Tine,
danke dir für deine Nachricht. Keine Sorge: Das 7-Tage-Fastenprogramm kann unbegrenzt oft angeschaut bzw. darauf zugegriffen werden... Du kannst also immer wieder fasten und die Tagesinformationen erneut abrufen.
Bei Fragen sind wir selbstverständlich für dich da,
Sandra und Matthias
 
Hallo Sandra und Matthias,
gut, werde sicher beim nächsten Fasten darauf zurückgreifen und euch auch weiterempfehlen.
Ich finde euren Kurs zusammen mit dem Forum sehr gut, unglaublich viele Infos, sehr sympathisch und strukturiert angeboten. Hab auch versucht alles zu befolgen. Es ist mein erstes Heilfasten, obwohl ich schon auf die 60 zugehe, ich hatte wenig Ahnung, wie man das macht. Hatte in den Weihnachtsferien das Buch von Michalsen gelesen „Mit Ernährung heilen“, so bin ich drauf gekommen. Morgen ist mein erster Aufbautag. Will es langsam angehen, bin aber am Samstag schon zu einem Bike Spitzkehrenkurs angemeldet. Hoffe ich schaff das.
Was für mich nicht so gut lief: Ich hab mich viel bewegt, bin aber mit jedem Tag schlapper geworden. Und am ersten Tag hat mein Bauch die 30g Glaubersalz völlig ignoriert. Wenn Ihr da noch einen Tipp für mich hättet für das nächste Mal, wäre super.
Viele Grüße und vielen Dank für euren Kurs
Tine
 
Hallo liebe Tine,
danke für dein schönes Feedback zum Fastenprogramm. Es freut mich sehr, dass du mit unserer Begleitung so zufrieden bist
Ja, wie du sagst, es langsam anzugehen ist jetzt in der Aufbauzeit das wichtigste. Für deinen Kurs am Samstag solltest du genügend Energie haben.
Das Energielevel während des Fastens ist sehr individuell. Manche Menschen könnten Bäume ausreißen und andere brauchen einfach sehr viel Ruhe und machen lediglich gemütliche Spaziergänge. Es kann auch bei ein und der selben Person bei der einen Fastenkur so sein und bei der nächsten ganz anders. Grundsätzlich bin ich dafür, es einfach so anzunehmen, wie es gerade ist, und nur soviel Bewegung zu machen, wie es sich für einen gut anfühlt. Die Maßnahmen zur Kreislaufanregung hast du ohnehin im Programm - damit kann man arbeiten, wenn der Kreislauf mal so richtig am Boden ist.
Die Darmentleerung ist der Teil beim Fasten, zu dem am meisten Fragen kommen. Einfach, weil die diversen Abführmittel sehr individuell wirken und die Dosierung nicht verallgemeinert werden kann. Du kannst das nächste Mal versuchen, das Salz erst am zweiten Fastentag einzunehmen, bei manchen Menschen wirkt es dann stärker. Einläufe sind auch eine Option... aber darüber spreche ich ohnehin ausführlich im Fastenprogramm.
Grundsätzlich ist es kein Muss, beim Fasten eine Darmentleerung durchzuführen. Es stimmt schon, dass sich die meisten Fastenden wohler fühlen, wenn der Darm zu Beginn der Kur mal entleert wird, aber es gibt genügend Menschen, die ohne abzuführen fasten. In USA ist das z.B. ein Tabu, da kommt die ganze Fastenszene ohne Darmentleerung aus. Da ist es dann halt umso wichtiger, einen oder mehrere Entlastungstage zu machen, damit nichts im Darm ist, was Gifte entwickelt, wenn es eine Woche drin bleibt (z.B. tierische Proteine).
Ich wünsche dir heute schönes Fastenbrechen und eine gelungene und achtsame Aufbauzeit?
Alles Liebe,
Deine Sandra
 
Hallo Sandra,
Vielen Dank für deine Antwort.
Grüße nach Kärnten
Tine
 
Hallo ihr beiden Lieben,
Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Euch bedanken für alles, was Ihr hier so umfangreich, liebevoll, symapthisch und kostengünstig zur verfügung stellt! Ich wollte schon lange mal das Heilfasten ausprobieren, weil ich jahrelang immer wieder Neurodermitis habe und Lebensmittelunverträglichkeiten habe. Habe es mir aber nie richtig zugetraut, das zu schaffen, vor allem jetzt mit kleinem Kind (mein Sohn ist fast 3).
Dann hat mich der Zufall auf Eure Seite gelotst, als ich gerade etwas ganz anderes gesucht habe ? da hat mich wohl das Universum in Eure Richtung geschubst. Mit Erfolg. Ich war gleich angetan von der Idee eines Webinars zur Fastenbegleitung und es hat meine Erwartungen übertroffen! Ich habe mich jeden Tag schon auf Sandras Videos gefreut, Du bist so herzerfrischend und man sieht und hört, wie Du hinter dem stehst, was Du weitergibst. Vielen lieben Dank Dir dafür, das ist so wertvoll, dass Du/Ihr diese Fülle an Informationen so toll in Struktur packt und mit Freude und Liebe weitergebt.
Nun zu meinen Erfahrungen: ich war mir sicher, stark mit meinen Gelüsten konfrontiert zu sein, aber das war kaum der Fall. Ich habe sogar problemlos jeden Tag für meine Lieben gekocht. Körperlich hatte ich mit Kopfschmerzen gerechnet, da ich dazu neige, doch NICHTS. Ich habe mich zwar vom Kreislauf her nicht stabil gefühlt und war etwas steif und kurzatmig, war aber bis auf den 2. Tag gut gelaunt und in der Lage, meinen Alltag mit meinem Sohn wie gewohnt zu leben. Dabei hätte mir im Nachhinein ein bisschen mehr Sport und Ruhe sehr gut getan, aber als Mama kann man sich das eben nicht immer aussuchen ☺
Habe meine Aufbautage fast geschafft uns warte noch auf den ersten Stuhlgang, bin aber guter Dinge.
Ich plane jetzt schon, im Herbst ein weiters mal zu fasten, dann vielleicht nach Lust und Laune auch länger...
Danke noch mal für Euer Wirken und Euer Sein, ich empfinde Eure Seite und Eure Arbeit als Geschenk. Alles Liebe und Gute!
Nina
 
Hallo Sandra,

Ich habe heute meinen letzten Entlastungstag und fange morgen mein Fasten an, jetzt hätte ich noch 3 Fragen dazu:
Kann ich auch kohlensäurehaltiges Wasser trinken?
Wie viel Wasser trinkst du nachdem du den Abführtee getrunken hast?
Kann ich auch länger als 7 Tage fasten wenn ich mich fit fühle?
Vielen Dank für deine Unterstützung.
Grüße Michi
 
Hallo Michi,
super, dass du einige Entlastungstage deiner Fastenkur vorschaltest. Das ist die ideale Vorbereitung auf's Fasten ?
Zu deinen Fragen:
  1. Von kohlensäurehaltigem Wasser wird beim Fasten eher abgeraten, zumindest in größeren Mengen. Zum einen scheint das Sprudelwasser den Appetit anzuregen, das fanden zumindest Forscher an der Universität Birzeit in Ramallah heraus. Und andererseits verschiebt die Kohlensäure unseren Säure-Basen-Haushalt mehr in Richtung Säure, was gerade beim Fasten, aber auch sonst, nicht vorteilhaft ist, weil wir mit unserem modernen Lebensstil ohnehin zu viel Säuren in unserem Körper produzieren.
  2. Ich persönlich trinke einen halben Liter Abführtee (mit 2 Beutel). Das ist für mich dann mal genug Flüssigkeit für etwa 1-2 Stunden. Danach trinke ich ganz normal, wie ich mag, also vielleicht ein Glas oder eine Tasse a 250ml pro 2 Stunden. Man kann es mit dem Trinken auch übertreiben... Nachdem der Tee dann gewirkt hat - das ist bei mir etwa nach 6 Stunden (dauert länger als bei Glaubersalz) - trinke ich noch einen halben Liter extra, da ich richtig Durchfall habe beim Entleeren. Wenn du allerdings nicht so drastisch entleerst, verlierst du auch nicht unbedingt mehr Wasser. Ein Richtwert für die Flüssigkeitszufuhr beim Fasten ist etwa 3 Liter am Tag bei normaler Bewegung. Wenn man wesentlich mehr trinkt, kann es tatsächlich zur übertriebenen Ausscheidung von Mineralien kommen.
  3. Voraussetzung für das Fasten zu Hause ist, dass man gesund ist und sich am besten auch das OK für das Fasten von einem Arzt holt. Ich selbst faste auch mal 10 Tage, wenn es passt. Das würde ich auch als Grenze für eine Fastenkur in Eigenregie festsetzen. Wenn du dich zwischenzeitlich mit einem Arzt besprichst und er dir weiterhin grünes Licht gibt, kannst du deine Fastenkur gegebenenfalls auch etwas verlängern.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir einen guten Start für deine Fastenkur??
Ganz lieben Gruß,
Sandra
 
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