Hallo Lilli,
der Verlauf deiner Fastenkur und auch der Aufbautage klingt richtiggehend musterhaft. Vom Prinzip her hast du nichts falsch gemacht. Allerdings merkt man nach dem Fasten recht gut, was man nicht so gut verträgt. Und das dürfte bei dir anscheinend Tofu bzw. die Zubereitungsart sein. Ich selbst vertrage Sojaprodukte (außer Sojamilch) auch nicht so gut nach dem Fasten. Das gilt aber auch für andere Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen).
Die sind alle recht schwer verdaulich und gerade nach dem Fasten dauert es bei den meisten Menschen etwas, bis die volle Verdauungskraft wieder da ist. Ich neige selbst auch etwas zu Verstopfung nach dem Fasten, vor allem, wenn ich gekochte Lebensmittel esse. Daher habe ich herausgefunden, dass für mich die ersten beiden Aufbautage
Rohkost am besten alles wieder in die Gänge bringt. Aber das ist sehr individuell und es brauchte bei mir auch ein paar Fastenkuren, bis ich die für mich beste Aufbaukost herausgefunden hatte.
Manche schwören auf viel rohes Obst, da dies die Verdauung am besten anregt. Aber auch das muss man individuell austesten. Ich komme mit Äpfeln sehr gut zurecht, die machen bei mir auch keine Blähungen. Andere trinken viel Sauerkrautsaft - das ist für mich z.B. ein No-Go, davon bekomme ich Krämpfe. Du siehst, es ist unmöglich, hier allgemein gültige Tipps zu geben. Man muss echt selbst ein Gespür dafür bekommen. Aber eines stimmt immer für die Aufbautage: weniger ist mehr. Bitte immer kleine Portionen essen, dann kann man nicht so viel anrichten, wenn man etwas nicht so gut verträgt.
Soweit meine Gedanken dazu. Ich schicke dir liebe Grüße aus Kärnten und wünsche dir alles Gute,
Sandra