Liebe Kati,
für uns ist der Einlauf generell ein geschätztes Hausmittel bei vielerlei Beschwerden. Wenn ich beispielsweise eine
Migräne im Anmarsch wahrnehme, mache ich sofort einen Einlauf (sehr gerne auch einen Kaffee-Einlauf) und in den allermeisten Fällen, ist die Attacke dann abgewendet. Bei Verstimmungen im Darmtrakt, z.B. Blähungen durch falsches Essen usw., hilft ein Einlauf auch ganz wunderbar.
Sogar wenn sich eine Erkältung ankündigt, kann man durch einen Einlauf die weitere Ausprägung abfangen. Ich habe hier einen Fachartikel zum Thema
Darmentleerung und Einlauf verfasst. Hier findest du weiterführende Infos.
Du siehst also, so ein Einlauf ist ein hilfreiches Mittel im Alltag. Ohne Indikation, also einfach nur so, mache ich allerdings keinen. Es gibt allerdings Leute, die auf regelmäßige Einläufe schwören. Ich würde sagen, einmal die Woche kann man das schon machen, wenn es einem guttut.
Zur Tageszeit: Wenn Beschwerden auftreten, wie Kopfweh, kann man sich die Zeit eh nicht aussuchen. Beim Fasten bevorzuge ich den Einlauf abends, aber das ist nur eine Vorliebe von mir. Ansonsten würde ich ihn nicht unmittelbar nach dem Essen machen. In der Früh ist der Verdauungstrakt am ruhigsten, somit eine gute Zeit für den Einlauf, wenn man ihn einfach nur so zwischendurch machen möchte.
Meiner Erfahrung nach sind 2
Heilfastenkuren im Jahr ein guter Rhythmus. Wir lieben es, eine Frühjahrskur und eine Herbstkur von 7-10 Tagen zu machen. Im Alltag betreiben wir das 16/8 Intervallfasten (außer im Urlaub?).
Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und schicke liebe Grüße aus Kärnten,
Sandra