Allgemeine Fasten Erfahrungsberichte, Fragen und Antworten

Hallo Sandra,

ich hab heute mal wieder das Bedürfnis, Dir zu schreiben …

Bin immer noch am Saftfasten, wobei ich das wirklich heftiger finde; als gar nichts zu essen.... ich hab sooooo ein Hunger… ist wahrscheinlich; weil die Magensäfte schon in Gange sind!? Na,ja morgen nochmals und dann freu ich mich auf meinen Apfel und das Kauen ?

Nun habe ich mich aber nochmals mit meiner Ernährung beschäftigt, und muss feststellen; dass ich doch, was mein Wohlbefinden betrifft und nachdem ich deine ganzen Beiträge angeschaut und gelesen habe, wohl ganz schön auf dem falschen Dampfer befinde...

Ich hab ja bereits erwähnt; dass ich mich recht eiweißreich ernähre… das hat nach der Geburt von Luis angefangen, dass ich meine Schwangerschaftspfunde einfach nicht los wurde… ich bin überhaupt nicht dick; aber mein Gefühl hat mit 58 kg bei 1,64 m einfach nicht gepasst… dann bin ich auf Almased gestoßen und dieses Zeug hat tatsächlich über Jahre mal mehr,mal weniger mein Leben bestimmt… darüber bin ich auf die Glyx— Diät und Bücher von Marion Grillparzer gestoßen und ernährte mich so low carb und mit echt viel Eiweiß … also Proteinshakes ,viele Milchprodukte, Käse, Pute, Hähnchen, Fisch , Tofu u.s.w. Schon mit viel Gemüse; etwas Obst, Nüsse, Sprossen… aber halt immer immer Eiweiß dazu.

Ich fühle mich zwar recht fit, nicht schlapp, aber oft so schlecht gelaunt.... , so fahrig und unzufrieden , oft auch heißhungrig, finde auch, dass Cellulite an Oberschenkel zugenommen hat… denke, dass ich meinen Körper regelrecht zugeballert habe mit Eiweiß!? Ist im Moment aber auch schwierig— überall Protein hier, Protein da…

und nun , nach diesem doch noch schönen Fasten fühle ich mich so fit und leicht; weiß aber gar nicht so recht, wie ich jetzt so weitermachen soll… , dass ich mir dieses tolle Körpergefühl bewahren kann?fühl mich echt so eingefahren… aber mir fällt die Vorstellung tatsächlich schwer; auf tierisches Eiweiß zu verzichten und auf rein pflanzliche Eiweiße zurückzugreifen…

ich weiß, es gibt nicht die einzige, perfekte Ernährung , die für alle gut ist… aber vielleicht kannst du mir ja noch ein paar Gute Tips mit auf meine Reise geben?… ich würde mich auf jeden Fall freuen?‍♀️

?liche Grüße Michaela
 
Liebe Michaela,

ja, diverse Fastenmethoden, bei denen man etwas zu sich nimmt, sind für manche Menschen schwieriger, als gar nichts zu essen. Einfach weil das Hungergefühl immer angeteasert wird ?

Es freut mich, dass du dich so gut fühlst und dir das Fasten so gut getan hat. So eine Fastenkur regt auch sehr zum Reflektieren der eigenen Lebensgewohnheiten an, so wie das bei dir offensichtlich der Fall war.

Was die Sache mit dem tierischen Eiweiß angeht, habe ich in letzter Zeit viele Studien und Bücher von Wissenschaftlern, wie Valter Longo, Andreas Michalsen usw., gelesen, die alle zu dem selben Punkt kommen: je weniger tierisches Eiweiß, desto besser. Ich habe in einem der letzten Posts das Buch von Prof. Valter Longo erwähnt, wo er alle Studien zu der Thematik einfach und verständlich wiedergibt. Er schildert auch eine Ernährungsweise, die aus wissenschaftlicher Sicht zu einem langen und gesunden Leben führt. Er nennt diese Ernährungsweise "Die Longevitá-Diät". Vielleicht hilft die dieses Buch, eine neue Ordnung in deine Ernährung zu bringen. Hier nochmal zur Ansicht: "Iss dich Jung - Wissenschaftlich erprobte Ernährung für ein gesundes und langes Leben"*

Es gibt so viele herrliche vegane Rezepte, schmökere ein wenig durchs Internet und durch vegane Kochbücher. Da kannst du dir Inspiration holen. Und geh es stressfrei an. Du musst deine Gewohnheiten ja nicht von einem Tag auf den anderen umstellen. Einfach Schritt für Schritt. Ich selbst lebe auch nicht rein vegan, wie du in meinen Rezepten sicher schon gesehen hast. Aber die Basis meiner Ernährung bilden auf jeden Fall pflanzliche Lebensmittel. Du kannst ja mal auf meiner Rezepteseite durchsehen, was dich anspricht.

Essen soll unbedingt auch Freude machen und nicht nur ein Gesundheitskonzept sein. Also mein wichtigster Tipp: Geh es mit Leichtigkeit und Freude an ?

Ich wünsche dir eine Gute Aufbauzeit und viel Freud mit deinem Apfel ?

Alles Liebe,

Sandra
 
… Danke… Sandra❣️ … wiedereinmal …für deine nette Anrwort,

ich denke, du hast Recht, - ich gehe das mal schön entspannt an und werde meinen Weg finden!

Bin auf jeden Fall froh, dass ich eure Seiten entdeckt habe und mir hier auch immer neue Anregungen und Tipps holen kann??‍♀️

ganz liebe Grüße ?‍♀️ Michaela?
 
Hallo zusammen,

ich habe bisher in den letzten Jahren schon 4-mal mehr oder weniger erfolgreich gefastet. Nach 2 Jahren Pause, will ich einen neuen Versuch wagen. Ich habe diverse Lebensmittelallergien (Milch, Ei, Soja, etc.) und seid einem Jahr nun auch eine Fruktoseunverträglichkeit. Daher möchte ich im Fasten meinem Körper einfach mal eine Pause von den ganzen Einflüssen geben.

Bisher habe ich immer nur mit einem Buch gefastet. Jetzt möchte ich mich beim Fasten etwas begleiten lassen. Daher nun zu meiner ersten Frage: Bisher habe ich am ersten Tag und danach jeden zweiten Tag jeweils morgens einen Einlauf gemacht. Ich habe kein Glaubersalz genommen und keine sonstigen Abführhilfen. Jetzt habe ich hier gelesen und gehört, dass man das kombinieren sollte. Glaubersalz käme bei mir nicht zum Einsatz. Ich würde dann eher einen Abführtee trinken und eben zusätzlich einen Einlauf, wobei sich mir da schon die Frage stellt, wann man dann den Einlauf macht. Also die Frage lautet: Ist es sinnvoll auch einen Abführtee zusätzlich zum Einlauf einzunehmen und wenn ja, wie geht das zeitlich vonstatten.

Desweitern frage ich mich wie das mit den Fastengetränken aussieht. Durch meine Fruktoseintoleranz würde ich vermutlich eher keine frisch gepressten Obst- oder Tomatensäfte vertragen, zumindest nicht, als alleinige Mahlzeit. Sollte ich dann einfach bei Brühe, Tee und Wasser bleiben? Karottensaft könnte ich ja vielleicht mal testen. Aber was anderes fällt mir da gerade nicht ein, oder?

Gibt es noch jemanden, der sich mit vielen Allergien plagt, die ihn auch im Fasten einschränken?

Viele Grüße

Hanna
 
Liebe Hanna,
es ist eine gute Idee, mit dem Fasten deinen Körper mal für eine Zeit zu entlasten. Du solltest dennoch vorher sicherstellen, dass du keine Kontraindikationen hast und dich einfach beim Arzt durchchecken lassen.

Zur Darmentleerung: Ja du kannst am ersten Fastentag einen Abführtee nehmen, und dann ab dem 2. Tag regelmäßige Einläufe machen, z.B. jeden 2. Tag. Du kannst es aber auch genauso machen, wie du es bisher gemacht hast, nämlich ausschließlich mit Einläufen. Es ist nicht zwingend notwendig, eine Erstentleerung mit einem Abführmittel zu machen. Es ist nur für die meisten Menschen ein gutes Gefühl, recht rasch ein "entleertes" Gefühl zu haben. Dieser Impuls der Entleerung hat auch den Effekt, dass man gerade zu Beginn oft weniger Hunger verspürt. Das ist aber nicht bei allen Menschen gleich. Letztendlich ist es eine individuelle Entscheidung, wie man es lieber mag. Auf den Fastenerfolg hat es keinen Einfluss.

Was die Säfte angeht, kannst du dir auch Gemüse entsaften, das du verträgst. Fructosearme Sorten wie Sellerie, Gurken, Spinat, Karotten usw. Aber das ist immer vorsichtig auszutesten, letztendlich sind auch die (Un-)Verträglichkeiten recht individuell. Es gibt ja auch fructosefreie Säfte fertig zu kaufen. Vielleicht besorgst du dir da etwas. Wenn man nämlich alleine zu Hause fastet, sind ein paar Kalorien und Vitalstoffe aus Säften für den Allgemeinzustand und Kreislauf auf jeden Fall zu empfehlen. Die Fastensuppe bring auch Mineralstoffe aber so gut wie keine Kalorien.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und wünsche dir eine gute Fastenkur. Bei weiteren Fastenfragen bin ich gerne für dich da.

Ganz liebe Grüße,
Sandra
 
Liebe Sandra,

vielen Dank für die Rückmeldung. Da ich ein gutes Körpergefühl habe und mich gut fühle, werde ich das Fasten ohne CheckUp beim Arzt starten. Aber ich verstehe natürlich, warum du darauf hinweisen musst.

Dann werde ich auf den Abführtee verzichten, der mich einen Tag ans Haus fesselt und stattdessen einfach direkt am ersten Tag morgens einen Einlauf machen. Mein Körper konnte bisher immer sehr leicht auf Fasten umstellen, so dass ich kaum Hungergefühle habe.

Dass die Säfte natürlich auch Kalorien und Vitalstoffe mitbringen und damit den Allgemeinzustand und Kreislauf beeinflußen, habe ich nicht bedacht. Da werde ich mich dann doch mal durch verschiedene Gemüsesäfte probieren müssen.

Und natürlich muss ich mir zum Fastenbrechen eine Alternative zum Apfel suchen. Aber dazu wird sich bestimmt etwas finden lassen.

Viele liebe Grüße

Hanna
 
Hallo Hanna,

Ich habe auch schon gefastet und habe eigentlich nur gute Erfahrungen damit gemacht. Allergien habe ich zum Glück nicht, aber ich könnte auch nach einer langer Zeit wieder mal Fasten.

Daniel
 
Lieber Daniel,

danke für die unterstützenden Worte. Ich habe mich dieses Mal extra für eine Woche entschieden, in der ich mit meiner Tochter alleine zu Hause bin. Da entfällt das Bekochen des Gatten ? und ich habe mehr Zeit für mich.

Ich werde am 2.11 mit 2 Entlastungstagen starten und dann 7 Fastentage dranhängen, um montags dann wieder in mindestens 4 Aufbautage zu gehen. Ich brauche immer eine sehr langsame Gewöhnung ans Essen, sonst rebelliert mein Bauch...

Ich bin sehr gespannt auf das Fasten, da ich physisch in den letzten 2 Jahren (seit dem letzten Fasten) viel durchgemacht habe und das kommt ja bekanntlich im Fasten alles nochmal an die Oberfläche.

Es wäre schön, wenn man hier auch den Austausch mit Gleichgesinnten findet, die zu einer ähnlichen Zeit fasten.

Viele liebe Grüße

Hanna
 
Liebe Hanna,

ich freu mich, dass ich dir ein paar Inputs geben konnte. Eine Bekannte von mir macht ihr Fastenbrechen immer mit einer grünen Paprika und einer Gurke, auch wegen Fructoseproblemen. Aber im November würde ich das ehrlichgesagt nicht machen, wer weiß, woher das Gemüse kommt... Vielleicht geht es mit einer Karotte oder Stangensellerie?

Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn du von deinen Erfahrungen mit Fasten und Fructoseintoleranz berichtest, sodass andere mit dieser Problematik sich bei dir was abschauen können ?

Wünsche dir eine gute Fastenkur und alles Liebe,

Sandra
 
Liebe Sandra,

es ist gut, sich mit jemandem austauschen zu können. Ich habe in meinem Umfeld leider keine Menschen mit Fastenerfahrung eher Skeptiker.

Das mit dem Fastenbrechen werde ich mir überlegen. Paprika habe ich noch im Garten. Aber ich kann mir vorstellen, dass Möhren oder auch Kartoffeln auch gut funktionieren. Damit fangen Babys schließlich auch an. ?

Ich werde euch bezüglich meiner Fastenerfahrung mit Fruktoseintoleranz auf dem Laufenden halten. Ein bisschen Zeit habe ich ja noch zur Vorbereitung.

Liebe Grüße

Hanna
 
Hallo liebe Hanna,

ich finde es gut, dass du trotz Skeptiker in deiner Umgebung das Fasten probieren möchtest. Sehr viele Menschen mit Unverträglichkeiten berichten von deutlichen Besserungen nach dem Fasten bzw. nach regelmäßigen Fastenkuren. Das liegt unter anderem daran, dass das Fasten die Regeneration anregt und den Zustand des Darms und der Darmflora verbessert und das wiederum wirkt sich positiv auf vielerlei Ungleichgewichte im Organismus aus.

Dennoch ist es anzuraten, vor einer Fastenkur abzuklären (beim Arzt), ob etwaige Kontraindikationen des Fastens vorliegen. Das gilt für jeden Menschen, der alleine zu Hause fasten möchte.

Ich freue mich auf deine Berichte zu deinen Erfahrungen ?

Alles Liebe,

Sandra
 
Liebe Sandra,

danke für deine aufbauenden Worte. Ich war auf deinen Rat hin heute morgen beim Arzt. Die Ergebnisse der Blutuntersuchung stehen noch aus, aber von seiner Seite aus gibt ja eigentlich nichts, was gegen ein einwöchiges Fasten spricht. Es gibt mir nochmal ein sichereres Gefühl, wenn der Arzt es bestätigt. Dankeschön.

Ich werde also diese Woche noch alles vorab regeln und wegarbeiten, damit ich mich im Fasten auf mich konzentrieren kann und keine unerledigten Aufgaben im Kopf habe.

Liebe Grüße

Hanna
 
Liebe Hanna,

super! Du machst eine perfekte Vorbereitung. Das ärztliche OK ist doch voll beruhigend, oder!? Und die To-Do-Liste im Kopf vorher zu bereinigen ist sowieso eine gute Idee. Nur falls du es noch nicht angeschaut hast: ich hab ein Video aufgezeichnet, wie du dich auf das Fasten idealerweise vorbereitest. Vielleicht kannst du dir daraus auch noch den einen oder anderen Tipp rausholen ? Es ist in diesem Beitrag: Anleitung zur Durchführung einer Fastenkur plus Vorbereitung und Einkaufsliste

Alles Gute für deine Fastenkur und bei Fragen bin ich jederzeit hier anzutreffen ?

Liebe Grüße,
Sandra
 
Liebe Sandra, lieber Matthias, erstmal ganz herzlichen Dank für Deine Begleitung, Sandra, beim 7-Tage-Fastenprogramm. Du machst das ganz großartig und sympathisch und ich fühle mich gut begleitet. Auch bei technischen Problemen hilft Matthias in Null Komma nichts, ich war begeistert am Wochenende über die prompte Problemlösung ?

Ich bin beim Fastentag 5 angelangt. Prinzipiell fühle ich mich ganz gut. Gestern ist mir allerdings beim gemächlichen Wandern aufgefallen, dass bergaufgehen mich richtig aus der Puste bringt, ich werde schnell kurzatmig, obwohl ich normalerweise sportlich bin und mindestens 2x die Woche jogge. Außerdem fällt mir auf, wenn ich morgens aufwache, so gestern und heute jedenfalls, dass ich gleich in einem Unruhezustand und aufgedreht bin, noch bevor ich das Bett verlassen habe. Irgendwie fühlt sich mein Körper an, als ob er sich im Stress befindet. Auch mein Herz schlägt so stark und durchdringend, das spüre ich sonst nicht so. Heute habe ich dann mal meinen Blutdruck an der Arbeit gemessen und war echt erschrocken, denn der lag bei 156/105. Das kenne ich von mir überhaupt nicht. 2 Stunden später war er "nur" noch bei 145/90. Gibt es Erfahrungen, die auf hohen Blutdruck beim Fasten hinweisen? Müsste er bei einem runtergefahrenen Stoffwechsel nicht eher niedriger werden? Ich bin jetzt etwas beunruhigt und überlege schon, das Fasten früher abzubrechen. Außerdem habe ich ziemlich großes Hungergefühl, das wird mit jedem Tag eher mehr als weniger... Habt Ihr einen Rat für mich, zumindest für den erhöhten Blutdruck?

Ganz herzliche Grüße, Tanja
 
Liebe Tanja,

danke für deine wertschätzenden Worte zu unserem Fastenprogramm. Wir freuen und riesig über so ein schönes Feedback ?

Zu deiner Frage:

Es kann tatsächlich sein, dass gerade am Beginn einer Fastenkur eine sogenannte sympatikotone Erregung eintritt. Das heißt, es kann zu einer vorübergehenden Erhöhung des Energie- und Sauerstoffverbrauchs, der Schilddrüsenaktivität und der Adrenalin-Noradrenalinausscheidung kommen. Auch ein erhöhter Blutdruck kann damit einhergehen.
Aber in der Regel ist das ab dem 3. Fastentag vorbei und der Sympatikotonus inkl. Blutdruck fällt ab. Auf der Seite der "Ärztegesellschaft Heilfasten & Ernährung" kannst du unter dem Punkt "Wirkungen des Fastens" auch darüber nachlesen: https://aerztegesellschaft-heilfast...raege-fastentherapie/umstimmung-durch-fasten/

Wenn der Körper über diese anfängliche Stressreaktion hinaus solche Stresssymptome zeigt, würde ich tatsächlich auf eine mildere Art des Fastens umsteigen, zum Beispiel Basenfasten. Auch das Intervallfasten wäre eine Option. Eine Fastenkur soll ja keine Qual sein und wenn es sich (dieses Mal) als so problematisch erweist, ist es besser, nicht stur weiter zu machen. Ich selbst habe auch schon Fastenkuren abgebrochen, weil sich mein Körper (und/oder auch die Psyche) dem Nahrungsentzug nicht beugen wollten. Sowas gibt es...
Im Zweifelsfall ist ein ärztlicher Check das Vernünftigste, um zu sehen, was da los ist.

Hier findest du noch einen Fachartikel zum Thema "Hohen Blutdruck auf natürliche Weise senken".

Also habe kein schlechtes Gefühl, wenn du die Kur beendest oder umstellst... es hat alles seine Gründe ?

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und bei Fragen bin ich selbstverständlich da!

Ganz liebe Grüße,

Sandra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe Sandra,

danke für Deine Antwort auf meine Frage und danke für den Link, den werde ich mir gleich anschauen. Ich habe den Blutdruck weiter überprüft und seit gestern geht es mir schon wieder wesentlich besser. Also bin ich dabei geblieben. Ich wollte ohnehin 7 Tage fasten, werde aber noch einen 8. Tag dran hängen. Das Hungergefühl, das echt jeden Tag mehr wird ( lach), versuche ich zu ignorieren und einfach noch ein bissl mehr zu trinken. Das kenne ich noch vom letzten Fasten ( dies hier ist das 2. Fasten), alle hatten keinen Hunger mehr und keinen Schmacht nach Süßem, ich täglich mehr, obwohl ich jeden Tag einen Einlauf mache.

Apropo Süßem. Ich bin echt ein Süßigkeiten-Junkie, hast Du da vielleicht noch einen Tipp, wie ich der Sucht nach Süßem Herrin werden kann? Besonders das abendliche "Schnucken" von Gummibärchen über Schokolade, Eis und am Ende noch herzhaft mit Chips... Das Wissen alleine, dass das keineswegs gesund sondern sogar schädlich ist, hilft leider nicht. Oder nur sehr, sehr begrenzt. Kannst Du dazu bitte noch etwas sagen? Oder jemand anders, der ebenfalls solche Erfahrungen gemacht hat und davon weggekommen ist.

Herzlichen Dank für die kompetente Begleitung!!

Herzlich, Tanja
 
Hallo liebe Tanja,

wie schön, dass sich dein Blutdruck wieder normalisiert hat. Was den Hunger angeht, habe ich tatsächlich die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die sich die ganze Kur hindurch beherrschen müssen, was den Appetit angeht. Dennoch gibt es unter ihnen regelmäßige Faster.

Bei manchen lindern meine Tipps den Appetit, aber einige berichten, dass sie richtigen Hunger haben und sich einfach beherrschen müssen.

Ich habe im Artikel zur Fastenkrise meine Maßnahmen gegen Hungergefühle zusammengefasst - möglicherweise kennst du sie schon...

Auf unserem Gesundheitsportal gibt es auch einen ausführlichen Artikel zur Zuckerreduktion (inkl. Videos von mir). Das ist ein Thema mit dem ich mich intensiv auseinandergesetzt habe ?

Ich wünsche dir alles Gute und schicke ganz liebe Grüße aus Kärnten,

Sandra
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön zu hören, dass sich dein Blutdruck wieder normalisiert hat. Ich bin keine Ärztin, aber nach dem, was ich weiß, ist ein kurzzeitig erhöhter Blutdruck (unterhalb eines bestimmten Grenzwertes) nicht problematisch.

Problematisch wird es wohl erst dann, wenn der Blutdruck dauerhaft zu hoch ist. Gut, dass du bei dir misst und ein Auge drauf hast. Bluthochdruck spürt man ja an sich nicht, weshalb es durchaus sinnvoll ist, das immer mal wieder zu checken.

Esmeralda
 
Liebe Sandra,

während dem Fasten sind bei mir folgende Fragen aufgetaucht:

Wie du es als Reaktion beim Fasten beschreibst, hatte ich öfters kalte Füße, doch während dem Leberwickel konnte ich sie nicht aufwärmen. Socken, Bettdecke und darüber noch ein Wolldecke brachten keine Veränderung. Mich würde interessieren, was während dem Leberwickel im Körper passiert und ob du vielleicht weißt, warum es zu dieser Reaktion kommt?

Es hat mich überrascht, dass der Rote Beete Saft am selben Tag, sichtbar durch die markante Farbe, im Ausfluss des Einlaufs zu sehen war. Mich interessiert, ob die Flüssigkeit so schnell durch den Körper geht und wir in dieser Zeit die Inhaltsstoffe des Safts ausreichend aufnehmen können?

Ich freue mich auf deine Antworten.
Alles Liebe, Neli
 
Liebe Neli,

durch den Leberwickel wird in erster Linie die Durchblutung der Leber angeregt, was ihre Entgiftungsleistung unterstützt. Dass dies mit den kalten Füßen zu tun hat, ist eher unwahrscheinlich, aber wer weiß, vielleicht wird durch die vermehrte Durchblutung des Leberbereichs die Durchblutung der Peripherie, also der Füße (und Hände), reduziert. Du könntest dir jedenfalls einfach eine zweite Wärmeflasche unter die Füße legen.

Der Saft marschiert bei einem leeren Verdauungstrakt sehr schnell durch, also ist es völlig normal, dass du am selben Tag das eingefärbte Einlaufwasser siehst. Der Dünndarm absorbiert dabei die Nährstoffe aus dem Saft. Was dann im Dickdarm ankommt, wird mit dem Einlauf herausgespült.

Beim Fasten hat der Körper immer eine Mangelsituation, das heißt, er muss von seinen Reserven leben, weil die Fastennahrung nicht genug Nährstoffe liefert. Aus den Säften und der Fastensuppe bezieht er zumindest eine gewisse Menge an Mineralstoffen (Basen) und Vitaminen, auch wenn alles sehr flott durchgeht.

Ganz liebe Grüße,

Deine Sandra
 
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