Allgemeine Fasten Erfahrungsberichte, Fragen und Antworten

Hallo Walter,

prinzipiell sollte Gemüse gegenüber Obst im Saft überwiegen. Aber wenn dir der reine Orangensaft bekommt, ist ein Glas am Tag ok. Wenn du keinen Entsafter für Gemüse hast, dann kannst du auch fertigen Bio-Gemüsesaft kaufen. Ich halte den Alnatura Saft für gut, ist ja immerhin Bio.

Von der Gemüsebrühe kannst du löffeln, so viel du magst, solange es eine richtige Fastensuppe ist. Wenn du sie mit Pulver anrührst, achte darauf, dass du auch hier ein gutes Bio-Produkt wählst, ohne Glutamat.

Lieben Gruß,

Sandra
 
ups, ich hatte verstanden, dass man am Abend nur 1 Tasse Fastensuppe essen darf.
Nun gut, es hätte mir über schwierigere Momente besser hinweg geholfen, aber ich habe es ja trotzdem geschafft, dank deiner wunderbaren Motivation, Sandra ?
Walter
 
Die meisten Menschen bekommen nicht mehr als einen Teller von der Fastensuppe hinunter, aber wer mag, kann natürlich mehr davon löffeln. Ist ja nur Gemüsesud - liefert gute basische Mineralstoffe und kaum Kalorien ?

Beim nächsten Mal dann ?

Lieben Gruß und ich freu mich, dass dich mein Fastenprogramm so motiviert hat ?

Herzlichst,

Sandra
 
Hey Walter,

wie waren deine Fastentage und wie fühlst du dich nach deiner Kur?
Ich habe bislang nur Saftkuren gemacht, was natürlich nicht dasselbe ist - Eine richtige Fastenkur würde mich allerdings sehr reizen.

Liebe Grüße
Papst Gitte
 
Liebe Sandra
Nun noch ein zwei andere Fragen...

Würdest du den Dörrpflaumensaft von Biotta empfehlen?

Ich habe bei deinen Tipps gelesen, dass ein Glas Pflaumensaft pro Tag gut für den Blutzuckerspiegel wäre. Nun war ich heute Morgen noch etwas verschlafen und habe 300ml getrunken. Seit ich später realisiert habe, dass 250ml pro Tag das Maximum wären, habe ich ein schlechtes Gewissen wegen des Zuckers.. Kann es sein, dass ich so die Fettverbrennung des Körpers wieder unterbrochen habe?

Wäre ein Glas Sauerkrautsaft (auch von Biotta) beispielsweise am 3. und 4. Tag empfehlenswert, um nochmals etwas durchzuspülen?

Sorry für die ganze Fragerei

Liebe Grüße

Michelle
Ps. ach noch was.. Ist es eine blöde Idee, verschiedene (schwächere) Abführmittel zu kombinieren?
 
Liebe Michelle,

ich freue mich über viele Fragen hier im Forum, also bitte nur weiter so ?

Also Biotta-Säfte sind eine gute Wahl und mach dir keine Sorgen wegen der 50 ml. Du hast damit nichts unterbrochen. 250 ml soll lediglich ein ungefährer Richtwert sein, damit man nicht beispielsweise einen halben Liter auf einen Sitz runterstellt...

Sauerkrautsaft kann eine gute Unterstützung bei der Ausscheidung sein. Manche Menschen bekommen aber Blähungen von Sauerkrautsaft. Wenn du noch keine Erfahrung damit hast, probier zuerst mal nur etwa 200 ml und schau, ob dein Bauch es gut verträgt. Wenn ja, dann kannst du davon auch mehr trinken. Sauerkrautsaft hat ja viel weniger Zucker und Kalorien wie Obstsäfte.

Ob man verschiedene natürliche Abführhilfen wie Pflaumen- und Sauerkrautsaft kombinieren kann oder nicht, hängt einzig von der Verträglichkeit ab. Prinzipiell ist nichts einzuwenden, wenn du heute das eine nimmst und morgen das andere. Alles zugleich wird vermutlich zu Blähungen führen.

Am besten finde ich regelmäßige Einläufe während des Fastens. Da bekommt man keine Blähungen, ganz im Gegenteil, die vertreiben sogar jegliche Beschwerden, und sie haben sich als sehr gute Begleiter bei jeglichen Fasten- und Detoxkuren bewährt.

Lieben Gruß,

Sandra
 
Liebe Sandra

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!? Das hat mich beruhigt und mir wirklich sehr weitergeholfen.
Ich bin nun an meinem 5. und letzten Fastentag angekommen. Nun bleiben mir noch drei Fragen.
Wäre das schon zu viel fürs Fastenbrechen, wenn ich morgen zum Mittag ein wenig Kichererbsen essen würde?
Und wie kann ich mich jährlich im Frühling motivieren, das selbe nochmals durchzuziehen? Ich bin zufrieden mit meiner Figur und mache es rein der Gesundheit zu liebe. Aber ich esse fürs Leben gerne und für mich wars schon schwierig, auf die ganzen feinen Dinge, welche es so gibt, zu verzichten.
Und was denkst du über den Pommel Apfelessig (mit Honig)? Ich fände den super aber möchte doch noch deine Meinung dazu hören.

Viele liebe Grüße

Michelle
 
Liebe Michelle,

gratuliere zu deiner Disziplin und der erfolgreichen Fastenkur ?

Zu deinen Fragen: Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen und Bohnen sind eher schwer verdaulich und ich würde sie daher nicht gleich am ersten Aufbautag essen. Nach einer fünftägigen Fastenkur sollte man 2 Tage lang wenig und leicht Verdauliches Essen - Rezepte dazu findest du hier: Rezepte für die Aufbautage.

Die Motivation zu fasten beziehe ich persönlich aus dem Wissen, was es für meine Gesundheit und auch für mein Wohlbefinden leisten kann. Außerdem gönne ich mir in der Fastenwoche Dinge, auf die ich mich schon vorher sehr freue und für die ich mir sonst oft nicht die Zeit nehme. Das sind Massagen, Aroma-Therapie, Klangschalen-Anwendungen u.s.w. Überlege dir, was dir großen Genuss beschert (außer gutem Essen ) und plane es für die Fastenwoche ein. Dann wirst du dich sehr darauf freuen und die Motivation ist kein Ding mehr ?

Ich verwende immer Bio-Apfelessig, beispielsweise von Voelkel, der hat sogar Demeter-Qualität. Den Pommel Apfelessig kenne ich nicht, daher kann ich nichts darüber sagen. Einen hochwertigen Honig kannst du jedenfalls in den Apfelessig geben, das ist sogar ein altes Hausmittel und als Oxymel bekannt.

Ich wünsche dir schönes Fastenbrechen und schicke dir liebe Grüße,

Sandra
 
Hallo zusammen, ich habe heute meinen 11. Fastentag. Vom 27.-31.1.20 erwartet mich eine Dienstreise mit sehr anstrengenden Tagen und Hotelverpflegung morgens und abends. Mittags muss ich mir allein was besorgen.

Ich bin mir unsicher, wann ich aufhören soll und mit dem Aufbau beginnen. Ursprünglich wollte ich am 25.1.20 Fastenbrechen, doch je mehr ich mich mit dem Aufbau beschäftige, um so mehr kommen mir die Zweifel, ob ich nicht schon früher das Fasten breche, um diese Woche durchzustehen und die Aufbautage sollen ggf. auch anstrengend sein?

Die zweite Sorge gilt meiner Verpflegung. Ich muss mich gluten- und milchfrei ernähren und habe diverse andere Allergien. Mein Gedanke war mich morgens an Gurke, Tomate und ein Ei zu halten. Getreide möchte ich noch nicht zu mir nehmen. Ich weiß aber nicht, ob ich die Rohkost am dritten Aufbautag schon vertrage, von Eiern steht auch nichts in sämtlichen Büchern. Abends im Hotel dachte ich an Gemüse oder Suppe. Mittags wollte ich Sojajoghurt natur mit Leinsamen und Fruchtsaft essen.

Was meint ihr??? Mein letztes Fasten ist 19 Jahre her und ich kann mich nicht mehr erinnern.

Anmay
 
Hallo anmay!

Willkommen hier bei uns im Forum!

Zu deiner ersten Frage: Ich an deiner Stelle würde tatsächlich etwas früher aufhören zu fasten, damit du schöne, ruhige Aufbautage hast. Auswärtiges Essen kann in der sensiblen Aufbauphase durchaus zu Problemen führen, je nachdem, wie gekocht wird. Man weiß halt nie genau, was im Essen steckt. Du fastest ohnehin schon sehr lange, da ist eine achtsame Aufbauzeit wichtiger als noch ein paar Fastentage dran zu hängen.

Zur Frage der Rohkost. Wenn du prinzipiell Rohkost gut verträgst, ist es in de Regel auch gut für die Aufbautage. Ich persönlich esse am ersten Aufbautag ausschließlich Rohkost, das bekommt mir am allerbesten und regt meine Verdauung wieder an. Aber immer drauf achten, dass man nicht zu viel isst, egal wovon. Denn die Menge kann zum Problem werden beim Aufbau. Am dritten Tag ist gegen ein Ei nichts einzuwenden, wenn du es prinzipiell verträgst.

Wenn du im Hotel Suppe isst, frage nach, ob sie Glutamat enthält, denn das würde ich meiden.

Ich wünsche dir alles Gute fürs Fastenbrechen und entspannte Aufbautage!

Lieben Gruß,

Sandra
 
Hallo Theretion,

ich selbst faste 2 Mal im Jahr für 7-10 Tage, je nach Verfassung. Vorausgesetzt, dass man gesund ist, hängt die Dauer der Fastenkur in erster Linie von der persönlichen Verfassung und dem Gewicht ab. Eigenständig durchgeführte Fastenkuren zu Hause sollten nicht wesentlich über 10 Tage hinaus gehen, es sei denn, man hält diesbezüglich Rücksprache mit einem Arzt, der sich mit Fasten gut auskennt.

In einer Fastenklinik kann natürlich auch deutlich länger gefastet werden.

Lieben Gruß,

Sandra
 
Liebe Sandra, liebe alle,

Deine Seite habe ich vor einer Woche sehr oft besucht und mir alles angesehen, was ich konnte....))

Erst einmal möchte ich mich für Deine wunderbare Art und Deine Großzügigkeit danken, mit der Du die Besucher Deiner website empfängst.
Der Entschluss zu fasten und dies auch sofort in die Tat umzusetzen, kam bei mir recht spontan. Allerdings muß ich dazu sagen, daß ich mich seit 30 Jahren sehr viel mit (meiner) Ernährungsformen in Theorie und Praxis beschäftige, weil es mir nicht gutging
Seit zehn Jahren ist nun doch die Diagnose Zöliakie bestätigt . An die glutenfreie Ernährung habe ich mich seitdem ausnahmslos gehalten.

Ansonsten habe ich mich vollwertig und vorwiegend mit biologischen Nahrungsmitteln ernährt, habe allerdings eine Bipolar-II-Störung (bin medikamentös gut eingestellt und in psychotherapeutischer Behandlung) , und immer wieder Phasen gehabt, wo ich für einige Wochen nicht gut auf meine Ernährung geachtet, mal wenige Zigaretten täglich geraucht habe, um den seelischen Druck ertragen zu können.

Über Fasten wusste ich gut Bescheid, aber hatte es noch nicht für mich in Betracht gezogen.
In den letzten Monaten hatte ich immer mehr das Gefühl, Essen gebe mir keine Energie, sondern nehme sie mir.
Egal, was ich meinem Körper anbot, er reagierte mit Blähungen und bleierner Müdigkeit . Der Darm hat ansonsten gut gearbeitet ....

So habe ich am vergangenen Montag meinen Entlastungstag gemacht und am Dienstag mit Glaubersalz die Darmreinigung begonnen.
Alle 2 Tage ein Einlauf, täglich Leberwickel mit Schafgarbentee, viel Ruhe und Schlaf.
Jeden Tag fahre ich Fahrrad oder schwimme.

Ich trinke täglich 3 Tassen Schwarztee mit etwas Soja- und Reismilch, sehr viel Kräutertee, mittags ein Glas Saft und abends frisch gekochte Gemüsebrühe, die ich salze.
Ich hatte keine Kopfschmerzen oder "Bauch"beschwerden.

Aber was mich regelrecht quält, sind innere Unruhe und Kribbeligkeit und ein ständiger Hunger.
Ich hatte fest damit gerechnet, daß der inzwischen verschwunden sein würde!
Ich erhoffe mir, durch das Fasten/die Autophagie, meine Zellen zu reinigen und sozusagen den "reset"-Knopf zu drücken, um beschwerdefrei essen zu können.

Seelisch geht es mir nämlich so gut wie seit Jahren nicht, und ich möchte meinem Körper durch das Fasten helfen, mit der Nahrungsaufnahme wieder Energie statt Belastung schöpfen zu können.

Es wäre mir eine große Hilfe, wenn Du und Ihr mir Ratschläge geben könntet, denn ich möchte gerne noch etwas länger fasten - ohne Unruhe und Hunger! ?

Entschuldigung für meinen "Roman" und Euch allen 1000 Dank und liebe Grüße -

Alma
 
Hallo liebe Alma,

erstmal danke für dein schönes Feedback zu meiner Heilfasten-Seite. Darüber freue ich mich sehr ?

Ja, es gibt auch bei mir als erfahrene Fasterin immer wieder mal eine Fastenkur, bei der ich hungrig bin und auch Unruhe empfinde. Wieso das so ist, weiß ich auch nicht, aber ich habe natürlich Strategien entwickelt, wie ich die Beschwerden etwas abfedern kann.

Bei Unruhe:
  • Gegen die Unruhe trinke ich vorwiegend beruhigende Kräutertees, also Melisse, Hopfen, Lavendel, Passionsblume usw. Es gibt da zwei Teemischungen, die ich bevorzuge, und zwar von Dr. Kottas den Nerven-Schlaftee und den Gesunde Mitte Beruhigender Yin- Tee (gibt es in der Apotheke oder im Kottas online-Shop.
  • Du schreibst, dass du drei Tassen Schwarztee trinkst. Das darin enthaltene Koffein wirkt beim Fasten doppelt anregend, daher könntest du versuchen, das zu reduzieren. Vielleicht nur am Morgen eine Tasse und dann auf beruhigende Teesorten umsteigen.
  • Die Tage, an denen ich mich viel in der Natur bewege, sind außerdem auch sehr gut für meine Nerven. Da ist die Unruhe deutlich weniger.
  • Basenbäder, Saunabesuche, Sonne und alles was mit Wärme zu tun hat kann auch beruhigen.
  • Manchen Menschen hilft ein Magnesiumpräparat beim Fasten gut gegen Unruhe. Ich selbst nehme Magnesium und einen Vitamin B-Komplex, wenn ich Nervosität wahrnehme.
Bei Hunger:
  • Oft reicht ein Glas Wasser, um Hungergefühle zu vertreiben. Eine feine Tasse vom Lieblingstee ist noch wirksamer. Auch ein Glas Bio-Grapefruitsaft wirkt wunderbar hemmend auf Essensgelüste.
  • Ganz allgemein sind Bitterstoffe natürliche Appetitzügler. Diese sind als Tropfen oder Sprays erhältlich, meist alkoholisch, wobei dies in der geringen Dosierung keine Nachteile mit sich bringt.
  • Auch hungerdämpfend kann Cannabidiol, also CBD-Öl aus der Hanfpflanze wirken. Dieses kann auch wegen seiner vielen weiteren positiven Effekte ohne Weiteres während der gesamten Fastenkur und auch danach eingenommen werden. Hier findest du unseren Fachartikel zum Thema CBD-Öl.
  • Der frische, minzige Geschmack beim Zähneputzen kann den Appetit auch zum Verschwinden bringen.
  • Manchmal ist ganz einfach Ablenkung gefragt. Ein Spaziergang an der frischen Luft, ein Massagetermin, ein Treffen mit einem lieben Menschen etc.
Ich hoffe, du kannst daraus etwas für dich gebrauchen! Ich wünsche dir jedenfalls frohes Weiterfasten und alles Liebe,

Sandra
 
Hallo Sandra!!
Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder… ( sicher hast du meine Fragerei schon vermisst???) habe mein Frühlinsfasten wieder mit DIR gestartet… Diesmal genau wie Du— mit Abführtee— ist zwar nicht soooo durchfeuernd; aber viel viel entspannter und angenehmer( wenn ich da an letztes Mal denke? mit dem Passagesalz) wobei, wäre das nicht gewesen, hätte ich wohl nicht zu dir und Euren Seiten gefunden??

Heute ist mein zweiter Tag… und auch dieses Mal freu ich mich riesig über deine „Ansprache“ am Morgen zu mir?‍ Das macht einfach vieles

leichter…

In dieser seltsamen Zeit; in der die Welt Kopf steht, man nichts in der Hand hat, ist es eigentlich toll zu fasten… denn man hat wenigstens da das Gefühl— irgendetwas steuern zu können … sich um sich gut zu kümmern…man bekommt mal wieder den Geist geklärt … und zurückgezogen und entschleunigt sind ja nun eh viele Menschen.

Ich hoffe, euch geht es gut… bleibt gesund und gebt auf euch Acht…

viele liebe Grüße aus Fulda

Michaela
 
Hallo liebe Michaela,

wie schön, wiedermal von dir zu lesen? und noch dazu so positiv?

Ja, wenn man jetzt so ausgebremst wird und zu Hause hocken muss, ist es tatsächlich eine gute Gelegenheit, etwas Gutes für Körper und Seele zu tun. Ich freu mich, dass du das Fastenprogramm "recyclest" und noch immer so Freude daran hast?

Matthias und ich haben heuer gefastet, bevor das Virus kam. Unser Immunsystem ist also 1 A aufpoliert?

In unserem Alltag hat sich durch die Ausgangssperre nicht allzu viel geändert, da wir ohnehin von zu Hause aus arbeiten... Wir haben allerdings grade nicht so viel Arbeit (Aufträge sind drastisch zurückgegangen), aber dafür werkeln wir draußen im Garten herum, bauen grade einen Hühnerstall und noch mehr Hochbeete. Wir nutzen die freie Zeit, um unsere Autarkie noch mehr auszubauen?? Uns geht es also sehr gut?

Ich schicke dir herzliche Grüße und alles Liebe aus Kärnten,

Sandra
 
Moin, hallo,

ich heilfaste schon seit einigen Jahren, meine letzte Fastenkur (7 Tage) mit anschließender Leberentgiftung habe ich im Dezember gemacht. Nun wollte ich dieses Wochenende wieder beginnen und habe mir auch dafür die nächsten Tage frei genommen (Ich, w, 28 Jahr, 165 und 58kg). Heute morgen wachte ich mit leichten Kopfschmerzen auf und war danach joggen. Kopfschmerzen habe ich häufiger, die verschwinden dann meist im Laufe des Tages. Nach dem Joggen habe ich mit Glaubern angefangen. Kurz danach traten die Kopfschmerzen wieder auf, nur viel heftiger und auch mit Kreislaufproblemen.

Ich liege seit circa 4 Stunden im Bett und schaff es nicht mehr meinen Kreislauf hoch zu bekommen. Übergeben habe ich mich mittlerweile auch und die Kopfschmerzen verschwinden nicht. Darmentleerung fand bisher auch nicht wirklich statt, trotzdessen dass ich viel getrunken hab. Bestimmt schon an die 2 Liter nach dem Glauben. Ich weiß gerade nicht mehr weiter und überlege das erste Mal abzubrechen. So schlecht und schwach habe ich mich noch nie gefühlt. Ich erkenne auch gar keinen Zusammenhang zwischen meinem körperlichen Unwohlsein und dem ersten Fasttag. Mein Körper ist mittlerweile auch Intervallfasten 16/8 gewohnt.

Ich weiß gerade auch nicht mehr weiter. Vielleicht hat hier jemand schon etwas ähnliches erlebt?

Liebe Grüße

Namaka
 
Hallo namaka!

Tatsächlich habe ich auch schon ganz üble Starts ins Fasten erlebt. Es scheint echt Tage zu geben, an denen es nicht optimal ist, eine Fastenkur zu starten. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Ich starte eine Heilfastenkur jetzt prinzipiell nur, wenn es mir körperlich einwandfrei geht. Wenn der Tag schon mit Kopfschmerzen beginnt, verschiebe ich den Fastenbeginn lieber, denn sonst bekomme ich eine richtige Migräneattacke. Klar, wird's dann irgendwann besser, aber diese Tage mag ich nicht mehr durchkämpfen. Wenn während des Fastens Kopfschmerzen und/oder Kreislaufprobleme auftreten, breche ich in der Regel jedoch nicht ab. Da gibt es gute Maßnahmen dagegen - siehe Fastenkrise.

Direkt nach dem Glaubern sollte man nicht gar so viel trinken, denn Glaubersalz wirkt mittels Osmose und wenn man das Salzwasser im Darm wieder so stark verdünnt, kann die Wirkung unter Umständen schwächer sein. In der Regel werden 30 g Glaubersalz auf 1/3 bis 1/2 Liter eingenommen. Danach sollte man 2 Stunden warten, bis man wieder größere Mengen trinkt. Nach der Darmentleerung ist es dann hingegen sehr wichtig, das verlorene Wasser wieder aufzufüllen und viel zu trinken.

Ob du nun deine Fastenkur wie geplant durchführst, oder an einem besseren Tag startest, entscheide da nach Bauchgefühl. Du kannst ja mal ein Glas Saft trinken und sehen, ob es dir damit besser geht. Wenn die Beschwerden zu schlimm werden, würde ich allerdings nicht auf Biegen und Brechen heute zu fasten beginnen.

Gute Besserung und liebe Grüße,

Sandra
 
Hallo Sandra,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. Dass du ähnliche Erfahrung gemacht hast, beruhigt mich nun etwas. Für mich ist diese Erfahrung zu Fastbeginn auch ganz neu. Bisher hatte ich mit Kopfschmerzen immer nur in der Fastenkrise zu kämpfen. Das war meist so zwischen Tag 2-4. Jedoch waren die nicht vergleichbar mit meinen Schmerzen jetzt. Und auch der extrem schwache Kreislauf ist mir fremd. Es fühlte sich so an als sträubt sich mein Körper dagegen. Ich habe den Nachmittag heute nur schlafend verbracht und konnte mich gegen Abend mal dazu bewegen aufzustehen.

Ich habe mich auch dazu entschieden meine Fastenkur erst einmal auszusetzen, weil es zeitweise so extrem war, dass ich mir etwas Sorgen machte. Dies gehört eben auch zur Fastenerfahrung dazu, dass es manchmal nicht klappen mag und vor allem ist es auch wichtig zu erkennen, ob der Körper dazu bereit ist. Und wie du eben sagtest, auf Biegen und Brechen versuchen, macht auch keinen Sinn. Vielleicht werde ich es Ende Juni noch einmal versuchen und werde dann noch einmal besser in mich hineinhorchen.

Liebe Grüße und schönen Abend!

Namaka
 
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